Antifa Last Minute-Tipps: Bücher
Es muss ja nicht unbedingt ein Geschenk werden, denn alles von dem, was wir da empfehlen, kann man auch selbst lesen.
Es muss ja nicht unbedingt ein Geschenk werden, denn alles von dem, was wir da empfehlen, kann man auch selbst lesen.
Feministische Antifa oder Frauen-Antifa Gruppen entstanden in den frühen 1990er Jahren, meist als Reaktion auf einen fortgesetzten Sexismus in männlich dominierten Antifa-Zusammenhängen. Heute gibt es nur noch wenige solcher Fantifa-Gruppen und auch in der antifaschistischen „Geschichtsschreibung“ spielen sie kaum eine Rolle. Das Buch „Fantifa. Feministische Perspektiven antifaschistischer Politik“ will das ändern.
Fr, 3. Mai, 19:00 – 21:00
Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Buchpräsentation: Das Dolfuß/Schuschnigg-Regime 1933–1938 — Vermessung eines Forschungsfeldes
Vortrag und Diskussion mit Florian Wenninger und Lucile Dreidemy
Die Diktatur Dollfuß/Schuschnigg 1933–1938 ist bis heute eine der umstrittensten Phasen der österreichischen Geschichte. In insgesamt 23 Beiträgen eines neu erschienenen Bandes, herausgegeben von Florian Wenninger und Lucile Dreidemy, unternehmen WissenschafterInnen nun den Versuch, eine Bilanz der bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu ziehen und Perspektiven künftiger Forschungsarbeit zu entwickeln. Von Interesse sind dabei offene Fragen ebenso wie methodische Ansätze und bislang vernachlässigte Quellen. Behandelt werden neben politischen und sozialen Aspekten auch ökonomische, militärische und regionale Themen.
Florian Wenninger und Lucile Dreidemy, wissenschaftlicheR MitarbeiterIn am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, HerausgeberIn des Bandes Das Dollfuß/Schuschnigg-Regime 1933–1938. Vermessung eines Forschungsfeldes (Böhlau Verlag, Wien 2013).
Autoritäre Entwicklung seit der Wende 1989
Vortrag und Buchpräsentation
Donnerstag, 18. April, 12:00
Seminarraum 1 des Instituts für Zeitgeschichte
Universitäts-Campus, Spitalgasse 2/Hof 1, 1090 Wien
Der Ausgang der ungarischen Parlamentswahlen im April 2010 markierte das vorläufige Ende eines Transformationsprozesses, von dem viele gehofft hatten, er würde eine Demokratisierung Ungarns bewirken. Das Gegenteil war der Fall: statt einer stetigen Öffnung hin zu einer pluralen Gesellschaft war seit der „Wende“ eine kontinuierliche völkisch-ethnische Schließung zu beobachten. Motor dieser Entwicklung war und ist die völkische Kultur des Landes. Sie kann dafür mitverantwortlich gemacht werden, dass die ungarische Gesellschaft seit vielen Jahren in einen großen völkischen Block und ein liberale, kosmopolitische und demokratische Minderheit gespalten ist. Ersterem ist der FIDESZ mit seiner Satellitenpartei KDNP ebenso zuzuordnen wie die faschistische Jobbik.
In ihrem Vortrag beschreibt die Kulturwissenschafterin Magdalena Marsovszky die Strukturen der völkischen und ethnopluralistischen Ideologie in Ungarn. Sie ist Co-Autorin des 2013 im Unrast-Verlag erschienenen Buches „Mit Pfeil, Kreuz und Krone. Nationalismus und autoritäre Krisenbewältigung in Ungarn“ (mit Andreas Koob und Holger Marcks).
Mit freundlicher Unterstützung durch das Dekanat der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
Die Israelitische Kultusgemeinde und die Edition Steinbauer laden herzlich zur Präsentation des Buches von Karl Pfeifer
„Einmal Palästina und zurück”