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Filter Schlagwort: Unwiderstehlich

Die Juxtruppe der „Unwiderstehlichen“

Wir haben in der Vor­wo­che über einen Pro­zess am Wie­ner Lan­des­ge­richt berich­tet. Ange­klagt waren zwei Neo­na­zis aus der „Unwiderstehlich“-Partie. Ver­ur­teilt wur­den sie auch (noch nicht rechts­kräf­tig). Es dürf­te aber weni­ger die Ver­ur­tei­lung sein, die sie ärgert, son­dern unse­re Bericht­erstat­tung. Jeden­falls hol­ten sie zu einem ver­ba­len Schlag gegen „Stoppt die Rech­ten“ aus, der durch­aus Qua­li­tä­ten hat. Komö­di­an­ti­sche. Wei­ter…

Überraschung: Neonazis!

Alle drei vor Gericht: Thomas C., Andreas L. und Paul B. in Alpen-Donau-T-Shirts beim Neonazi-Festival "Schild & Schwert" in Ostritz (21.4.18; @ Presseservice Rathenow)

Es gibt ja immer wie­der Über­ra­schun­gen bei den Neo­na­zis. Die ers­te war jene, dass die bei­den wegen Wie­der­be­tä­ti­gung Ange­klag­ten, Paul B. und Tho­mas C., noch kei­ne Ver­ur­tei­lung am Buckel haben. Wie geht das denn bei Neo­na­zis, die schon seit etli­chen Jah­ren durch­aus hef­tig in der Sze­ne unter­wegs waren? Die zwei­te Über­ra­schung in der Ver­hand­lung vor dem Lan­des­ge­richt Wien am 28.11. war: Zunächst woll­ten sie gar nichts sagen, dann aber doch. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 47/22

In Feld­kirch wur­de ein Impf­geg­ner wegen gröb­li­cher Ver­harm­lo­sung des NS ver­ur­teilt, am Lan­des­ge­richt Kor­neu­burg ging die brau­ne Post ab: zwei Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se und fast noch einer und drei Schuld­sprü­che. In Wien stan­den zwei Ange­klag­te vor Gericht, die dem Umkreis von bekann­ten Neo­na­zis zuzu­rech­nen sind. Der iden­ti­tä­re Spen­den­samm­ler Sell­ner sam­mel­te Geld, um vor Gericht ful­mi­nan­te Bewei­se für sein Aus­tausch-Nar­ra­tiv vor­zu­füh­ren. Aber Sell­ner blieb weg und die Beweis­füh­rung aus. Wei­ter…

Braune Front im Burgenland?

Die Corona-Querfront rund um Gottfried Küssel mit Peter Rennmayr aus Purbach (© Presseservice Wien, Beschriftung ÖRA)

Neo­na­zis und Rechts­extre­me haben seit Anfang 2020 wich­ti­ge Schalt­stel­len inner­halb der Coro­na-Maß­nah­men-Bewe­gung über­nom­men, von Beginn an die wich­tigs­ten Demos orga­ni­siert, Red­ner gestellt, brau­ne Ideo­lo­gie­frag­men­te ein­ge­speist und ziel­stre­big auf Stra­ßen­kampf und Bür­ger­krieg hin­ge­ar­bei­tet. Dane­ben arbei­ten sie auch an der Stär­kung ihrer eige­nen Struk­tu­ren. Vor allem im Bur­gen­land tut sich da gera­de etwas. Wei­ter…

Wenn Wotan whatsappt

Der Pro­zess, der da am 10. August am Wie­ner Lan­des­ge­richt statt­fand, war ein Abfall­pro­dukt der Aus­wer­tung von Wotans Han­dy. A.L., der im Juni drei Jah­re für NS-Wie­der­be­tä­ti­gung (nicht rechts­kräf­tig) aus­ge­fasst hat, nann­te sich so auf Face­book: „Andre­as Wotan“. Jetzt muss­te sich R. H., der auf Wotans Han­dy mit eini­gen Nazi-Bild­chen aus­ge­le­sen wur­de, wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ant­wor­ten. „Stoppt die Rech­ten“ war mit einer star­ken Dele­ga­ti­on beim Pro­zess prä­sent. Ein Pro­zess­be­richt. Wei­ter…

Der ungläubige Thomas und das Gelaber vom Sellner

Der Tho­mas war eigent­lich ein Zufalls­fund – sozu­sa­gen Kol­la­te­ral­scha­den bei den Ermitt­lun­gen gegen orga­ni­sier­te Neo­na­zis. Ver­mut­lich gegen die, die sich unsterb­lich gehal­ten haben, jeden­falls unwi­der­steh­lich. Bei so einer Ver­hand­lung wie gegen den Tho­mas erfährst Du ja nicht viel, wer die ande­ren waren. Das liegt am schnel­len Vor­trag der sonst so sou­ve­rä­nen Rich­te­rin, in ers­ter Linie aber an der grot­ten­schlech­ten Akus­tik im Gro­ßen Schwur­ge­richts­saal des Wie­ner Lan­des­ge­richts. Zum Wotan noch ein­mal! Wei­ter…

Angriffskrieg auf die Ukraine: gespaltene Rechtsextreme

Neo­na­zis und ande­re Rechts­extre­me haben es die­ser Tage schwer. An der Fra­ge pro Putin oder pro Ukrai­ne schei­den sich die Geis­ter. Wäh­rend Neo­na­zis an die Groß­vä­ter erin­nern, die gegen Russ­land gekämpft haben und die­ser Gesin­nungs­tra­di­ti­on treu blei­ben, wer­fen sich ande­re für Putin ins Feu­er. Und man­che wis­sen wie­der­um nicht ganz, wo sie sich posi­tio­nie­ren sol­len. Wei­ter…

Meldung von Vorfällen: Antisemitismus, Rassismus in Wien

"Neger raus" übermalt

Wir erhal­ten immer wie­der Mel­dun­gen über diver­se rechtsextreme/antisemitische Vor­fäl­le. Dan­ke dafür. Heu­te Mel­dun­gen, die uns aus Wien zuge­schickt wur­den: rechts­extre­me Auf­kle­ber, ras­sis­ti­sche Schmie­re­rei­en und ein ver­ba­ler anti­se­mi­ti­scher Angriff in der Leo­pold­stadt. Wei­ter…

Unwiderstehlich ist nicht unsterblich

Es war eine umfang­rei­che Raz­zia, mit der in der Vor­wo­che die Exe­ku­ti­ve gegen 19 Per­so­nen aus dem Neo­na­zi-Milieu in 24 Haus­durch­su­chun­gen vor­ge­gan­gen ist und – so berich­ten jeden­falls „Kurier“ und „Öster­reich“ – nicht nur ille­ga­le Waf­fen und den übli­chen Nazi-Schrott (Hit­ler-Bild­chen, Orden usw.), son­dern auch ein­schlä­gi­ge Whats­App-Kon­ver­sa­tio­nen gefun­den hat. Weil der „Bal­dur Wien“ und eini­ge ande­re auch kurz­fris­tig von Face­book abge­taucht sind, liegt die Ver­mu­tung nahe, dass die Raz­zia der Grup­pe „Unwi­der­steh­lich“ gegol­ten hat. Wei­ter…

Melk: 3 FPÖ-Kandidaten mit braunen Geschichten

Die FPÖ Melk schafft es, mit sechs Män­nern auf den ers­ten sechs Plät­zen für die Gemein­de­rats­wahl 2020 anzu­tre­ten. Das müs­sen wohl die­se Frau­en­be­schüt­zer sein, die dafür sor­gen, dass die Mel­ker Frau­en sicher vom Ein­kau­fen an den hei­mi­schen Herd kom­men. Gleich drei von den sechs schei­nen auch einen spe­zi­el­len Zugang zu unse­rer Geschich­te zu haben, der eine likt eine „Schwar­ze Son­ne“, der zwei­te fin­det, das sei kein Gemein­de­rats­the­ma und will erst dann vom Natio­nal­so­zia­lis­mus reden, wenn ein wah­res Bekennt­nis zum Anti­kom­mu­nis­mus vor­liegt. Und der drit­te will den „Natio­na­len Wider­stand“ mobi­li­sie­ren, mag Neo­na­zi-Sei­ten und Neo­na­zi-Bands. Wei­ter…