Auf Herbergssuche sei er nun, jammert Mister Info-Direkt, Michael Scharfmüller, denn ein paar Stunden vor dem Heiligen Abend sei ihm sein Schreibtisch in einem Großraumbüro gekündigt worden. „Hauptsächlich brauchten wir das Büro, um eine ordentliche Firmenadresse zu haben“, erklärt Scharfmüller.
Eine „ordentliche Firmenadresse“ haben dort auch die beiden rechtsextremen Fakenews-Schleudern „report24“ und Stefan Magnets Internet-TV „Auf1“ bzw. sein Trägerverein. Vermieter ist die Firma Regus, die in der Steingasse Büroräume, Co-Working-Spaces und auch nur Briefkästen anbietet.
Scharfmüller ist nun seine Adresse los und sucht Ersatz; wenn’s denn sein muss, wäre er auch bereit, eine Immobilie zu kaufen – bescheiden, wie er ist, eine kleine. Dafür keilt er nun Spenden. Vielleicht sollte der Herbergssucher an die Türe der FPÖ klopfen, mit der er sich seit Schnedlitz und Kickl an der Parteispitze wieder prächtig versteht.
Bleibt jedoch die Frage, wie es die Firma Regus mit den beiden weiteren rechtsextremen Medien hält, ob die ihren Briefkasten behalten können?