Charlottesville (USA): Drei Tote und mehrere Schwerverletzte bei rechtsextremen Ausschreitungen

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Ein Stadt­rats­be­schluss in Char­lot­tes­ville ist seit Tagen Anlass für Auf­mär­sche von Rech­ten in den USA. Unter dem Mot­to „Unite the Right” pro­tes­tie­ren Rechts­extre­me und Neo­na­zis gegen die Ent­fer­nung einer Sta­tu­te des Kon­fö­de­rier­ten-Gene­ral Robert E. Lee aus dem Ame­ri­ka­ni­schen Bür­ger­krieg. Bei den rech­ten Aus­schrei­tun­gen wur­de eine anti­ras­sis­ti­sche Akti­vis­tin getö­tet und meh­re­re Gegen­de­mons­tran­tIn­nen teil­wei­se schwer­ver­letzt. Bei einem Hub­schrau­ber­ab­sturz star­ben zwei Polizisten.

Wie Vide­os auf Twit­ter zei­gen, ist ein Auto mit hoher Geschwin­dig­keit absicht­lich in eine Grup­pe von Gegen­de­mons­tran­tIn­nen gerast. Dabei ist die anti­ras­sis­ti­sche Akti­vis­tin Hea­ther Heyer getö­tet wor­den. Bei dem Absturz eines Hub­schrau­bers auf dem Weg zum Ein­satz in Char­lot­tes­ville star­ben zwei Poli­zis­ten. Der Gou­ver­neur von Vir­gi­nia rief den Aus­nah­me­zu­stand aus.

Schon Stun­den zuvor atta­ckie­ren Rechts­extre­me immer wie­der Gegen­de­mons­tran­tIn­nen und lie­fer­ten sich hef­ti­ge Schlä­ge­rei­en. Meh­re­re Men­schen wur­den dabei ver­letzt. Wie CNN berich­te­te, nahm die Poli­zei zahl­rei­che Rech­te fest. Rech­te in Kampf­mon­tur hät­ten sich in der Innen­stadt Stra­ßen­schlach­ten gelie­fert, Fla­schen sei­en geflo­gen, Che­mi­ka­li­en ver­sprüht wor­den. (Foto links: Reuters/Joshua Roberts)

 

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