Steyr/ Kremsmünster: 6 Monate für Ex-FPÖ-Gemeinderat

6 Monate bed­ingt hat der Ex-FPÖ-Man­datar aus Kremsmün­ster beim Lan­des­gericht Steyr gestern aus­ge­fasst, weil er im Vor­jahr beim Adl­wanger Kirtag Mitte Okto­ber ran­daliert hat­te. Die Anklage hat­te ihm Sachbeschädi­gung und ver­sucht­en Wider­stand gegen die Staats­ge­walt vorge­wor­fen. Die ras­sis­tis­chen Belei­di­gun­gen, die es laut Medi­en eben­falls gegeben hat, spiel­ten in der Ver­hand­lung offen­sichtlich keine Rolle und waren auch nicht Gegen­stand der Anklage.

Das Urteil gegen den FPÖ-Gemein­der­at, der bei seinem Aus­raster bei einem Kebap-Stand eine Scheibe zertrüm­mert hat und auf zwei Polizis­ten in Ziv­il los­ge­gan­gen ist, ist noch nicht recht­skräftig, weil sich Staat­san­waltschaft und Angeklagter Bedenkzeit erbat­en. Auf sein Man­dat als FPÖ-Gemein­der­at in Kremsmün­ster hat der Angeklagte nach dem Vor­fall im Okto­ber verzichtet und damals auch angekündigt, dass er „bis zur Erledi­gung des Strafver­fahrens seine Parteim­it­glied­schaft ruhend stellen wird“.