Die „blaue Variante“ findet in der Verteidigung gegen den Vorwurf der Verhetzung oder der NS-Wiederbetätigung immer mehr Anhänger. Benannt wurde sie von „Stoppt die Rechten” deshalb so, weil sie vor allem bei Fans und Aktivisten der FPÖ immer beliebter wird. Im Wesentlichen zielt die „blaue Variante“ darauf ab, dass nicht die verdächtigte Person, sondern eine andere – teilweise von einer Sekunde auf die andere – sich des PCs, Laptops oder Handys bemächtigt hat.
Vor Gericht erklärte sich der Wiener Neustädter Angeklagte so: „Ich habe diese Beiträge nicht geschrieben. Irgendwer Fremder muss da eingestiegen sein. Ich benütze dieses Profil seit Monaten nicht mehr, aber ich sehe, dass Bewegung darauf ist.“ (APA)
Zur Einvernahme des Verfassungsschützers, dem der Angeklagte seine Hetze gestanden hatte, wurde die Verhandlung vertagt.