Revolution nur an der Bar

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Ange­sichts der Wein- und Bier­men­gen, die vor dem Vor­trag der Jung-Faschis­ten von Job­bik und den 64 Burg­ko­mi­ta­ten ange­schleppt wur­den, konn­te ver­mut­lich die Fra­ge, die man sich für den Vor­trags­abend gestellt hat­te, nur mehr lal­lend beant­wor­tet wer­den. Nicht wie ursprüng­lich vor­ge­se­hen im Hotel Hil­lin­ger, son­dern in den Räum­lich­kei­ten des „Deut­schen Schul­ver­eins“ fand das Anbah­nungs­tref­fen zwi­schen unga­ri­schen Faschis­ten, Olym­pia und Iden­ti­tä­ren statt.


Der Obmann der Iden­ti­tä­ren trägt schwer an sei­nem Las­ter (© Chris Berger)
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Vie­le waren es nicht, die dem Ruf der Bur­schen­schaft Olym­pia gefolgt und auf ver­schlun­ge­nen Wegen in der Fuhr­manns­gas­se gelan­det sind, um den bei­den Vor­tra­gen­den aus Ungarn bei ihren Ant­wor­ten auf die Fra­ge “Revo­lu­ti­on in Ungarn- Vor­bild für Öster­reich?“ zu lau­schen. “Zwei nicht lang­wie­rig gehal­te­ne Vor­trä­ge mit anschlie­ßen­der Dis­kus­si­on und Aus­klang an der Bar“ soll­ten es wer­den, so die Olym­pen – was auch immer ‚nicht lang­wie­rig‘ bedeu­ten soll in die­sem Zusammenhang.


Ripfl trägt wenig bei, man beach­te Ripfls Kame­ra­den und den Unter­schied (© Chris Berger)
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Ver­mut­lich so etwas ähn­li­ches wie die Schluss­bot­schaft der Olym­pia „In die­sem Sin­ne – Heil Deutsch­land!“. Bei eini­gen Gäs­ten und wegen der zeit­li­chen Nähe zu Hit­lers Geburts­tag könn­te die Gruß­bot­schaft auch anders gelau­tet haben – aber das ist rei­ne Spekulation!

Was wir noch fest­stel­len konn­ten: Mar­kus Ripfl, der FPÖ-Gemein­de­rat und RFJ-Akti­vist, tut sich schwer mit dem Tra­gen von Las­ten und Alex­an­der Mar­ko­vics, der Obmann der Wie­ner Iden­ti­tä­ren und so wie Ripfl Olym­pia-Bur­sche, trägt schwer an sei­ner Verantwortung.