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Erste Niederlage für „volkstreuen“ Anwalt

Der Lin­zer Anwalt Klaus Burg­hol­zer, der sich selbst als „volks­treu“ bezeich­net und öffent­lich ange­kün­digt hat, aus­län­di­sche Per­so­nen, die in Öster­reich kri­mi­nell wer­den, nicht mehr vor Gericht anwalt­lich zu ver­tre­ten, hat eine ers­te Nie­der­la­ge erlit­ten. Die oö. Anwalts­kam­mer hat sei­nen Antrag abge­lehnt , von der Ver­fah­rens­hil­fe für einen ost­eu­ro­päi­schen Ver­däch­ti­gen ent­bun­den zu wer­den, berich­tet der „Kurier“. […]

19. Jan 2016

Inter­es­sant wäre übri­gens, von dem Rechts­an­walt zu erfah­ren, wie er aus­län­di­sche Ver­däch­ti­ge, die er im Rah­men der Ver­fah­rens­hil­fe zuge­teilt bekommt, oder die ihn gar frei­wil­lig als Straf­ver­tei­di­ger wäh­len, als Kri­mi­nel­le iden­ti­fi­ziert. Schließ­lich ist das die Auf­ga­be einer Gerichts­ver­hand­lung, wegen der ein Ver­däch­ti­ger bzw. Ange­klag­ter ja einen Ver­tei­di­ger hat. Naja, das sind ver­mut­lich Klei­nig­kei­ten, die einen volks­treu­en Anwalt nicht so stören……

Gegen die Ent­schei­dung der Anwalts­kam­mer hat Burg­hol­zer Beru­fung ein­ge­legt, ein dis­zi­pli­nar­recht­li­ches Ver­fah­ren gegen ihn ist noch offen. 

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