Vieles ist noch rätselhaft in der Angelegenheit. Sicher ist mittlerweile nur, dass die Aussage des jungen Mannes, der im März 2014 dann als Hauptverdächtiger identifiziert werden konnte, er habe „aus reinem Jux“ (Österreich, 15.3.14) die Rohrbombe zur Explosion gebracht, so wohl nicht stimmte. Die Polizei betonte damals schon: „Es war reines Glück, dass es keine Verletzten gab. Bis zu 50 Meter weit wurden eine Eisenplatte und Metallsplitter weggeschleudert. Einige Splitter blieben sogar in einer Holzwand stecken.“ (Österreich, 15.3.2014)
Der Hauptangeklagte gestand damals auch drei weitere Zündungen mit einem Freund. Bei den Ermittlungen wurden auch mehr als zwei Kilo Schwarzpulver und drei Böllerabschussvorrichtungen sichergestellt. Gegen vier weitere Burschen werde ebenfalls ermittelt, hieß es damals. Jetzt wird ihm und dem gleichaltrigen Mittäter am Donnerstag in Innsbruck der Prozess gemacht.