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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Verlogen bis zum Abwinken: Dumping-Propaganda der FPÖ

Die FPÖ ist schon wie­der Opfer! Im Bur­gen­land pla­ka­tiert sie frech „Heim­vor­teil für Bur­gen­län­der“ und sprach­lich gelun­gen „Hei­mi­sche Kön­ner statt Ost-Dum­ping-Löh­ner“. Dann deckt die „Kro­ne“ auf, dass die blau­en Pla­ka­te von unga­ri­schen Dum­ping-Löh­nern geklebt wer­den. Das bewei­se die Rich­tig­keit der FPÖ-For­de­run­gen, teil­te der bur­gen­län­di­sche Opfer­ob­mann Tschürtz dem stau­nen­den Publi­kum in einer Aus­sendung mit.

17. Mai 2015

Den Namen muss man sich mer­ken: Er könn­te es, wenn schon nicht bei Wah­len, so doch in der Pla­ka­tie­rer­bran­che, noch zu etwas brin­gen: Johann Tschürtz, der Spit­zen­kan­di­dat der bur­gen­län­di­schen FPÖ für die Land­tags­wah­len Ende Mai, weiß ganz genau, wie ein Frei­heit­li­cher dar­auf reagie­ren muss, wenn sei­ne Par­tei gera­de auf fri­scher Tat ertappt wor­den ist. Man muss ganz laut schrei­en: „Hal­tet den Dieb!” Oder etwas umständ­li­cher: „Gera­de die­ser Vor­fall ist ein Para­de­bei­spiel für die Rich­tig­keit unse­rer For­de­run­gen! Auch wenn die­ses mal (sic!) die FPÖ das Opfer war.“

Das Opfer? Ja sicher­lich, so Tschürtz: „Der Vor­fall führt ein­drucks­voll vor Augen, wel­ches Aus­maß die regel­rech­te ‚Inva­si­on‘ von Arbeits­kräf­ten und Sub­un­ter­neh­mern aus Ost­eu­ro­pa bereits ange­nom­men hat.” Die FPÖ Bur­gen­land habe, so Tschürtz, ein öster­rei­chi­sches „Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men“ mit der Außen­wer­bung beauf­tragt und die­ses dann ein Sub­un­ter­neh­men mit der Pla­ka­tie­rung, das dann ver­mut­lich „zur Abde­ckung von Aus­las­tungs­spit­zen“ die von der „Kro­ne“ ent­deck­ten unga­ri­schen Hilfs­kräf­te bzw. ein wei­te­res Sub­un­ter­neh­men beauf­tragt habe, was sich aber der Kennt­nis des öster­rei­chi­schen „Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­mens“ und der FPÖ völ­lig ent­zo­gen habe. „Die wah­re Krux an der Sache“, so Tschürtz wei­ter, sei, „dass öster­rei­chi­sche Unter­neh­mer sich über­haupt ost­eu­ro­päi­scher Sub­un­ter­neh­mer bedie­nen – unter Bedacht­nah­me auf die Steu­er­be­las­tung im Lan­de manch­mal regel­recht bedie­nen müssen!“


Aus­sendung der FPÖ

Der Spit­zen­kan­di­dat einer Par­tei, die, wäh­rend sie von „Heim­vor­teil für Bur­gen­län­der“ und „Hei­mi­sche Kön­ner statt Ost-Dum­ping­löh­ner“ schwätzt, gera­de dabei ertappt wird, dass Dum­ping­löh­ner für sie pla­ka­tie­ren, erklärt schul­ter­zu­ckend, dass öster­rei­chi­sche Unter­neh­men wegen der Steu­er­be­las­tung regel­recht gezwun­gen sind, sich die­ser Dum­ping­löh­ner zu bedie­nen. Soll das eine Recht­fer­ti­gung dafür sein, dass die FPÖ – wie auch die ÖVP – immer gegen den Haf­tungs­durch­griff auf Sub­sub­un­ter­neh­men und gegen wirk­sa­me Straf­be­stim­mun­gen für Lohn­dum­ping war?

Die Pres­se­er­klä­rung von Tschürtz ist schwer auf­find­bar. Auf der Sei­te der FPÖ Bur­gen­land ist man bei den aktu­el­len Mel­dun­gen etwas in Ver­zug. Eigent­lich aber soll­te die Pres­se­aus­sendung von Tschürtz (15.5.2015) als Lehr­bei­spiel für die sozi­al- und beschäf­ti­gungs­po­li­ti­schen Vor­stel­lun­gen der FPÖ Ver­wen­dung fin­den. Für ihre Insze­nie­rung als Opfer sowie­so. Wider­lich ist nicht der Ein­satz von unga­ri­schen Pla­ka­tie­rern, son­dern ihr Ein­satz zu Dum­ping­löh­nen, der auch noch gerecht­fer­tigt wird („unter Bedacht­nah­me auf die Steu­er­be­las­tung“) durch die, die auf ihren Pla­ka­ten dage­gen kampagnisieren!

Wir haben in unse­ren Archi­ven gestö­bert und doku­men­tie­ren hier eini­ge wei­te­re „Vor­fäl­le“, die bele­gen, dass die Frei­heit­li­chen kein Pro­blem damit haben, gegen aus­län­di­sche Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen zu pole­mi­sie­ren, sich aber sel­ber ihrer zu bedienen.

  • Das HC Stra­che-Kap­perl, das im Jahr 2010 blaue Hir­ne bede­cken und für den Par­tei­vor­sit­zen­den wer­ben soll­te, trug die Ursprungs­be­zeich­nung „Made in China“
  • Der Hund mit der Paro­le „Mut zur Hei­mat“, der für die nie­der­ös­ter­rei­chi­sche FPÖ-Kan­di­da­tin Bar­ba­ra Rosen­kranz als Schlüs­sel­an­hän­ger her­hal­ten muss­te, war weder ein hei­mi­scher Hund noch in der Hei­mat gefer­tigt. „Made in Chi­na“ war das Bekennt­nis zur Heimat.

Der „Mut zur Hei­mat” der FPÖ bedeu­tet „Made in Chi­na”: Deut­scher Schä­fer­hund (Schlüs­sel­an­hän­ger aus 100% Poly­es­ter) pic.twitter.com/ad9AKXvOhk

— tho­mas weber 🇺🇦 (@th_weber) August 17, 2013

  • Sehr pas­send auch der Bei­trag der frei­heit­li­chen Wirt­schafts­trei­ben­den zum FPÖ-Par­tei­tag im Juni 2011 in Graz, bei dem das Bekennt­nis zur deut­schen Volks‑,Sprach- und Kul­tur­ge­mein­schaft abge­fei­ert wur­de: ein T‑Shirt mit der Her­kunfts­be­zeich­nung „Made in Haiti“
    Blaue Wirt­schafts­trei­ben­de (RFW): Lei­berln aus Hai­ti (© Stoppt­die­rech­ten, CC BY-SA 4.0)
    -
  • Die Zeit­schrift „Zur Zeit“, die der FPÖ bzw. dem Möl­zer-Clan nicht gera­de fern­steht und auch Pres­se­för­de­rung erhält, wird in Bra­tis­la­va gedruckt.
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Schlagwörter: Burgenland | FPÖ | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus | Zur Zeit

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