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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Achau (NÖ): Freiheitliche Exekutionsphantasien

Hel­mut Purz­ner zog bei den Gemein­de­rats­wah­len 2015 auf der FPÖ-Lis­te für Ach­au in den Gemein­de­rat ein; mit dem heu­ti­gen Tag und nach der Ver­öf­fent­li­chung eini­ger sei­ner Face­book-Pos­tings durch „Öster­reich“ ist es mit Man­dat und Par­tei­mit­glied­schaft vor­bei. Wenn es in der FPÖ einen sofor­ti­gen frei­wil­li­gen Aus­tritt gibt, dann schaut’s wirk­lich schlimm aus.

9. Feb. 2015

In der Pres­se­aus­sendung der FPÖ NÖ liest sich die Mel­dung über Hel­mut Purz­ners Aus­tritt so, als ob der FPÖ der gute Mann ein­fach irgend­wie pas­siert sei: Purz­ner sei „erst am 27.10. 2014 in die FPÖ ein­ge­tre­ten“. Mit sei­nem Man­dats­ver­zicht und dem Aus­tritt aus der Par­tei ist „für die FPÖ die Sache somit erle­digt”. So ein­fach will sich die FPÖ das machen.

Dabei war schon vor sei­nem Par­tei­ein­tritt im Okto­ber in frei­heit­li­chen Krei­sen bekannt, wie Purz­ner tickt. In Face­book-Grup­pen wie „Zurück zum Schil­ling“, „Unse­re Blaue Sei­te“ oder „Frei­heit­lich für Öster­reich” hat­te Purz­ner sei­ne brau­nen Duft­mar­ken abge­setzt, bevor er offi­zi­ell in die Par­tei eintrat.

Am 20. August pos­te­te er auch auf FB-Sei­te von Par­tei­chef Stra­che: „tja unse­re poli­ti­ker füh­ren und mit lauf­schritt in die nächs­te wirt­schafts­kri­se wird zeit das wir uns von ihnen ent­le­di­gen ich emp­feh­le den weg zu gehn den des fran­zö­si­sche volk damals ging zur zeit der franz. revo­lu­ti­on .. ein rie­sen schaf­f­ott in den haupt­städ­ten und einen nach den ande­ren rauf­brin­gen .… als war­nen­des bei­spiel für zukünf­ti­ge politiker .…”

Das Pos­ting bei Stra­che ist noch immer online, ist aber trotz der ein­deu­ti­gen Dik­ti­on bei wei­tem nicht das ärgs­te. Die roten und schwar­zen „Bon­zen”, die „Pres­se-Huren“, das Antifa-„Gsindl“, die Mus­li­me – sie alle wer­den in der Vor­stel­lung Purz­ners gehängt, an die Wand gestellt oder mit einer Bom­be aus­ge­löscht. Purz­ners Exe­ku­ti­ons- und Lynch-Pos­tings rei­chen bis in das Jahr 2012 zurück.

Ent­we­der wird bei der FPÖ ein Kan­di­dat für die Gemein­de­rats­wahl nicht näher geprüft, oder es wird nicht als Pro­blem betrach­tet, wenn ein Kan­di­dat per­ma­nent aus­zuckt. Für letz­te­res spricht ein süf­fi­san­tes Pos­ting des nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­par­tei­se­kre­tärs und Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ten Chris­ti­an Hafenecker (der heu­te den sofor­ti­gen Aus­tritt von Purz­ner bekannt­ge­ge­ben hat) über den Bür­ger­meis­ter von Trais­kir­chen: „Eigent­lich arm, wenn ein Bür­ger­meis­ter pla­ka­tie­ren muss, dass er sei­ne Gemein­de mag. Abge­se­hen davon hät­te ich kei­ne Freu­de damit, wenn mich mei­ne Par­tei­freun­de an eine Later­ne hän­gen würden.“

Ein der­ma­ßen zwei­deu­ti­ges Pos­ting ist natür­lich ein Schen­kel­klop­fer bei den FPÖ-Hard­li­nern. Auch Chris­ti­an Höbart gefiel es. Und Hel­mut Purz­ner wur­de natür­lich beson­ders ange­regt: „Also i find des scho reiz­voll wenn a unfä­hi­ger poli­ti­ker auf ner later­ne hängt fay­mann und co soll­ten dds nach­ma­chen und zei­gen wie man rich­tig hängt hehe.“

Inner­halb der FPÖ fällt das offen­sicht­lich alles unter Humor, denn das Pos­ting von Purz­ner und auch das von Hafenecker sind noch immer online. Als die Tages­zei­tung „Öster­reich“ Purz­ner mit sei­nen Hass-Kom­me­n­a­tren kon­fron­tier­te, „lacht er und meint nur iro­nisch: ‚Auf die­se Geschich­te kom­men Sie aber früh!’ ” (Öster­reich, 9.2.2015)

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Schlagwörter: FPÖ | Hetze | Neonazismus/Neofaschismus | Niederösterreich

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