Seit 2011 prangt auf der Rückseite der Minoritenkirche in Bruck/Mur ein riesengroßes Hakenkreuz. Auch ein rassistischer Spruch ist zu lesen. Im April 2014, also drei Jahre später, wurde es einem „desillusionierten Bürger“ zu viel: Er wünschte sich in einem anonymen Leserbrief an die „Woche“ Obersteiermark eine Beseitigung der Schmiererei und eine „nazifreie Umgebung“.
Der anonyme Leserbriefschreiber attackierte die Kirche, die die Schmierereien auf ihrem Gebäude nicht beseitigt habe. Im Mai 2014 meldete sich dann der Vorsitzende des Komitees zur Erhaltung der Minoritenkirche in der „Kleinen Zeitung“ zu Wort und klagte darüber, dass die NS-Schmierereien nur über aufwendige Sanierungsarbeiten zu beseitigen seien.
KPÖ thematisiert Nazi-Schmiererein
Jetzt hat die KPÖ die Schmierereien zum Thema gemacht und die Beseitigung gefordert. Laut „Krone“ (Steiermark) vom 23.9. erklärte daraufhin die Stadtgemeinde, dass „die Schmierereien im Rahmen einer Gesamtsanierung entfernt werden“.
Bleibt nur mehr offen, wann die Gesamtsanierung begonnen wird – in drei Jahren vielleicht?