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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Strache auf Facebook: Hassorgien durch simple Tricks

Es braucht nicht viel für frei­heit­li­che Akteu­re auf Face­book, um wah­re Orgi­en von Hass aus­zu­lö­sen. Zuletzt war es bei Heinz-Chris­ti­an Stra­che ein Meu­ch­el­fo­to von Eva Gla­wi­sch­nig mit schlecht redi­gier­tem Text und einem knap­pen Kom­men­tar von Stra­che selbst. Hun­der­te kom­men­tier­ten dazu, dann wur­de der kom­plet­te Thread gelöscht und neu ein­ge­stellt –ohne Anga­be von Grün­den. Was läuft da?

21. Jan. 2014

Es braucht nicht viel, um den Erre­gungs­pe­gel hoch zu trei­ben. Heinz-Chris­ti­an Stra­che bzw. die Admi­nis­tra­to­ren sei­ner FB-Sei­te bedie­nen sich simp­ler Tricks der poli­ti­schen Pro­pa­gan­da ver­gan­ge­ner Zei­ten: Güns­tig sind dabei Fotos, die poli­ti­sche Geg­ne­rIn­nen unvor­teil­haft dar­stel­len (ver­schärft durch eine Bild­nach­be­ar­bei­tung) oder ein­fach Vor­ur­tei­le und Phan­ta­sie anregen.

Zur zwei­ten Kate­go­rie zäh­len etwa Fotos von Kin­dern (bei der FPÖ: blond und blau­äu­gig), ver­bun­den mit eini­gen Text­zei­len gegen Gewalt an Kin­dern und Kin­des­miss­brauch. Oder ein Foto, das gei­fern­de und lachen­de Men­schen neben einem Tier­ka­da­ver zeigt, unter­legt mit der Zei­le „Echt Halal dank Todes­qual!“ Den häss­li­chen Rest über­neh­men kom­men­die­re User selbst. Sogar Fotos mit alten Schil­ling­no­ten und dem Text „Unser guter alter Schil­ling!“ kön­nen in unter­schied­li­chen Vari­an­ten immer wie­der gepos­tet wer­den und sor­gen für Rekord­zu­griffs­zah­len und Shit­s­torms über die „Volks­ver­rä­ter“.

#### ( Kin­der­fo­to, Halal­fo­to , Schillingfoto )

Poli­ti­sche Geg­ne­rIn­nen wer­den in der Regel unvor­teil­haft dar­ge­stellt, manch­mal wer­den sie in grau gehal­ten, wäh­rend Stra­che dane­ben in Far­be strahlt. Die bei­gefüg­ten Kom­men­ta­re blei­ben kurz – das Bild soll die Aus­sa­ge dar­stel­len und erregen.

Am 18.1. ver­öf­fent­lich­te Stra­che ein Foto von Eva Gla­wi­sch­nig, Klub­ob­frau der Grü­nen, mit dem ein­ge­füg­ten Text „Alles was wir nicht mögen, muss ver­bo­ten wer­den — Alles was wir mögen, ist ein Men­sch­recht (sic!) und ande­re müs­sen dafür bezah­len!“ Dazu der knap­pe Text von Stra­che: „So sieht die Welt der Grü­nen aus!“

Inner­halb weni­ger Stun­den erreich­te die Mel­dung weit mehr als 4.000 Likes, Hun­der­te Kom­men­ta­re und wur­de 800-mal geteilt. Das im Text vor­ge­stell­te The­ma – die Grü­nen als angeb­li­che Ver­bots­par­tei – wur­de in den Kom­men­ta­ren kaum ange­spro­chen. Statt­des­sen kam eine nicht abrei­ßen­de Hass­or­gie, die sich auf Gla­wi­sch­nig per­sön­lich („du häss­li­cher brau­ner hau­fen scheis­se“, „son­der­müll“), auf die Grü­nen („hängt die grü­nen solan­ge es noch bäu­me gibt“, „lin­kes drecksg­si­endl“ (sic!) und auch auf ande­re Par­tei­en bezieht: Mit dem Foto wur­de ein Ven­til geöff­net. Ein­zel­ne Kom­men­ta­re sind so hef­tig, dass wir auch auf eine aus­zugs­wei­se Zitie­rung verzichten.

Am 20.1. wen­den sich die Grü­nen an Medi­en und kün­di­gen auch die Prü­fung von recht­li­chen Schrit­ten an. Der grü­ne Medi­en­spre­cher Die­ter Brosz zu „Öster­reich“ (20.1.14): „Das ist inak­zep­ta­bel und geht bis zu Auf­ru­fen zu Gewalt.“

Jetzt reagier­te auch Stra­che: Das Pos­ting mit den hun­der­ten Kom­men­ta­ren wur­de gelöscht und das­sel­be Foto mit dem­sel­ben Text neu gepos­tet. Eine Begrün­dung wur­de nicht gelie­fert. Mitt­ler­wei­le „gefällt“ die Zweit­auf­la­ge auch schon wie­der mehr als 2.000 Per­so­nen. Auf sei­ne simp­len Pro­pa­gan­da- und Erre­gungs­me­tho­den will Stra­che nicht verzichten.

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Schlagwörter: Beleidigung | FPÖ | Hetze | Nötigung/gefährliche Drohung

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