FPÖ-Funktionäre aktiv auf Hetzforum im Internet

Blanker Hass und Dif­famierun­gen in der Face­book­gruppe „Wir ste­hen zur FPÖ!”.

Wien (OTS) — „FPÖ-Funk­tionärIn­nen und Abge­ord­nete tre­f­fen sich in ein­er geheimen Face­book-Gruppe, um sich dort mit Hetz- und Has­s­botschaften aufzu­mu­ni­tion­ieren und predi­gen dann öffentlich Näch­sten­liebe. Das ist Wäh­lertäuschung pur!”, kri­tisiert der Grüne Karl Öllinger, Betreiber der Web­site stopptdierechten.at. „Da kann sich Parte­ichef Stra­che noch so sehr abmühen und mit Engel­szun­gen sprechen: Er kriegt damit das Prob­lem nicht weg!”

Öllinger sieht sich in sein­er Ein­schätzung der FPÖ durch die neuesten Enthül­lun­gen des Nachricht­en­magazins NEWS über die Face­book-Gruppe „Wir ste­hen zur FPÖ!” bestätigt. Ein Prob­lem ist für den Grü­nen, dass viele Funk­tionärIn­nen der FPÖ bestens mit Recht­sex­tremen und Neon­azis ver­net­zt sind: „Auch die fall­weisen Dis­tanzierun­gen und Auss­chlüsse aus der FPÖ nützen nichts, wenn sich die Gesin­nungs­fre­unde danach wieder in ein­schlägi­gen Foren zusammenfinden.”


„FPÖ-Wahlkampf alt – und neu (21.08.2013)”; Die Karikatur zum Tag von Michael Pammes­berg­er. Ver­linkt von: kurier.at
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Erschreck­end ist für Öllinger nicht nur das Aus­maß an blankem Hass und Dif­famierun­gen, die einem aus der Gruppe „Wir ste­hen zur FPÖ!” ent­ge­gen­schlägt, son­dern auch die offene Bere­itschaft, Gewalt auszuüben: „Die haben zu Mord und Totschlag aufgerufen! In der Gruppe war nicht irgen­deine ein­same ver­het­zte Per­son aktiv, son­dern zahlre­iche Funk­tionäre und Man­datare der FPÖ. Kein­er von denen hat dage­gen protestiert!”

„Die übliche Dis­tanzierung”, so Öllinger abschließend, „reicht nicht mehr aus: Es liegt an den Wäh­lerin­nen und Wäh­lern, aber auch an den Ermit­tlungs­be­hör­den, die Ver­ant­wortlichen für diesen braunen Mist abzustrafen!”

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