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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Lesezeit: 3 Minuten

Wieder einmal ein Hetzposting

Dies­mal war es zur Abwechs­lung die FPÖ Trais­mau­er, die durch ein het­ze­ri­sches Pos­ting auf­fäl­lig gewor­den ist. Das Pos­ting ist zwei Tage nach der ORF-Pres­se­stun­de mit Heinz-Chris­ti­an Stra­che erschie­nen. Da hat Stra­che mit Engels­zun­gen noch davon gespro­chen, dass die FPÖ für „anstän­di­ge Öster­rei­cher wie für anstän­di­ge Men­schen, die zuge­wan­dert sind“ da sei. Wirklich?

5. Juni 2013

Die Mus­li­mi­sche Jugend Öster­reich ver­öf­fent­licht einen Auf­ruf an alle mus­li­mi­schen Jugend­li­chen Öster­reichs, bei den Auf­räum­ar­bei­ten nach der Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe mit­zu­hel­fen und stellt die­sen Auf­ruf auch auf Face­book. Die FPÖ Trais­mau­er über­nimmt die­sen Auf­ruf auf ihrem Face­book-Account mit dem Kom­men­tar, „Ich den­ke die Öster­rei­cher kom­men sehr gut ohne euch zurecht!!! Und dass (sic!) in jeder Hin­sicht !!!”, und­fängt sich damit empör­te Kom­men­ta­re ein: „Wie­so seids ihr FPÖ­ler eigent­lich so deppert?“

Der Admi­nis­tra­tor der FPÖ Trais­mau­er hält wei­ter dage­gen: „Ihr Kof­fer zeigt gera­de euer wah­res Gesicht…..nur wei­ter so. seid’s ihr alle arbeits­los, weil ihr mit­ten in der Nacht schreibt??? Ich/wir sind z.B. im Dienst, und dass (sich!) beim Hoch­was­ser, ihr Kübelkinder!!!”


Den Shit­s­torm kann der Admi­nis­tra­tor Tho­mas Raf­fets­eder damit nicht mehr auf­hal­ten. Nach eini­gen Stun­den und Inter­ven­ti­on der Lan­des­par­tei wird das Pos­ting gelöscht und Raf­fets­eder ist nicht mehr Admi­nis­tra­tor der Face­book-Sei­te der FPÖ Trais­mau­er. Die FPÖ Trais­mau­er stellt eine Erklä­rung online, in der sie fest­hält. „dass der Ver­fas­ser des inak­zep­ta­blen und nai­ven Ein­tra­ges auf unse­rer Face­book-Sei­te zum Unter­stüt­zungs­auf­ruf einer Jugend­or­ga­ni­sa­ti­on zur Mit­hil­fe bei der Bewäl­ti­gung des desas­trö­sen Hoch­was­sers in Öster­reich sei­ne Äuße­rung mit dem Aus­druck des tiefs­ten Bedau­erns zurück­ge­zo­gen hat und sich bei all jenen ent­schul­digt, die er mit die­sem letzt­klas­si­gen Ein­trag belei­digt hat“.

Auf sei­nem eige­nen FB-Account klingt das etwas anders. Da spricht Raf­fets­eder, der in der Nacht noch gegen das Hoch­was­ser und gegen die Kom­men­ta­re gekämpft hat, davon, dass sein Pos­ting „in einem ganz ande­ren Zusam­men­hang“ gemeint war und „abso­lut kei­nen ras­sis­ti­schen Hin­ter­grund“ gehabt habe. Als Kron­zeu­gen zitiert er den Orga­ni­sa­tor der Mus­li­mi­schen Jugend, mit dem er ein „sehr inten­si­ves und freund­schaft­li­ches Gespräch“ gehabt habe. Der, offen­bar ein höf­li­cher Mensch, weist die Dar­stel­lung von Tho­mas Raf­fets­eder über das Gespräch ent­schie­den zurück:

Hier­mit wei­se ich dar­auf hin, dass das von Tho­mas Raf­fets­eder von der FPÖ, ges­tern am 4. 6. 2013 auf sei­ner FB-Sei­te gepos­te­te Gesprächs­pro­to­koll zwi­schen ihm und mir so nicht statt­ge­fun­den hat. Viel­mehr habe ich ihn dar­auf hin­ge­wie­sen, dass er sei­ne Aus­sa­gen selbst und als Vor­stands­mit­glied für sei­ne Par­tei zu ver­ant­wor­ten habe.

Wie Tho­mas Raf­fets­eder, der Miss- und Unver­stan­de­ne, wirk­lich tickt, wird in Pos­tings deut­lich, die nur ein paar Tage alt sind: „… die Unter­wan­de­rung durch den Islam? Ja, die hat schon lan­ge begonnen….nur sind sehr vie­le ein­fach zu dumm, es zu checken!!!.….ich hof­fe, dass wir in Zukunft noch in der Lage sein wer­den wie Prinz Eugen zu agieren.“

In den Stel­lung­nah­men von FPÖ-Funk­tio­nä­ren darf trotz­dem nicht der Hin­weis feh­len, dass es sich bei dem Hetz­pos­ting „um die Ein­zel­mei­nung eines Par­tei­funk­tio­närs“ gehan­delt habe. Kon­se­quen­zen für den Par­tei­funk­tio­när, aus­ge­nom­men der Ent­zug der Admi­nis­tra­to­ren­rech­te bei der FB-Sei­te der FPÖ-Trais­mau­er, scheint es eben­falls kei­ne zu geben. Die FPÖ Trais­mau­er kann sich jeden­falls dar­über freu­en, die Zahl ihrer Likes auf Face­book von 152 (Erschei­nen des Pos­tings) bis jetzt (5.6.) auf 174 erhöht zu haben.

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Schlagwörter: FPÖ | Hetze | Niederösterreich | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus

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