Etliche Protagonisten der Affäre wie etwa der damalige Student Ferdinand Lacina, der über seine Mitschrift einer Borodajkewycz-Vorlesung den Skandal um die antisemitischen Positionen des Universitätsprofessors ins Rollen gebracht hatte oder Heinz Fischer, der heutige Bundespräsident, haben sich im Lauf der Jahre mehrfach dazu geäußert.
Andere Protagonisten wie der neonazistische Schläger und Amateurboxer Gunther Kümel (damals 24), der in einem skandalösen Prozess wegen Notwehrüberschreitung zu nur zehn Monaten bedingter Haft verurteilt wurde, sind kurz nach den Ereignissen aus dem öffentlichen Gedächtnis bzw. aus Österreich verschwunden.
➡️ derstandard.at (30.3.13): Eine österreichische Affäre
➡️ spiegel.de (6.4.1965): Wenn in Wien die Nazis blüh’n (zur Affäre Borodajkewycz)