Man kann sich seinen Reim darauf machen, wenn mit RFJ- und „Volkstod“-Pickerln eine Ausstellung zu der berüchtigten und mittlerweile geschlossenen Sonderanstalt des Landes Kärnten für AsylwerberInnen attackiert wird.
Dem Kurier wurde aus Kreisen der FPÖ Kärnten mitgeteilt, dass sich der RFJ-Kärnten erst wieder im Aufbau befinde und die dümmlichen Hetz-Pickerl („Die Indianer konnten die Einwanderer nicht stoppen … Heute leben sie in Reservaten“) schon vor sieben Jahren von der Bundesorganisation zu Tausenden in Umlauf gebracht worden seien. Motto: Wir waschen unsere Hände in Unschuld.
Die OrganisatorInnen von „Saualm reflux“ wollen die zerstörten und beschädigten Flaggen jedenfalls hängen lassen – „als Mahnmal“. Die Beschädigungen wurden angezeigt.
Auf der Facebook-Seite des Projekts “Saualm reflux“ finden sich Texte und Fotos zur Ausstellung, darunter auch zu den Attacken.