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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Der Mörder von Montreal – ein Rassist?

Der mut­maß­li­che Mör­der von Mont­re­al, der sei­nen chi­ne­si­schen Freund getö­tet, dann in Stü­cke geschnit­ten und ein­zel­ne Kör­per­tei­le per Paket an poli­ti­sche Par­tei­en in Kana­da ver­sandt hat­te, wird von der kana­di­schen Grup­pe „Anti-Racist Cana­da“ in Ver­bin­dung mit den Pos­tings eines „Redd­ra­gon 1“ auf dem neo­na­zis­ti­schen Por­tal „Storm­front“ gebracht.

10. Juni 2012

Luka Mag­not­ta, der kürz­lich in Ber­lin ver­haf­tet wur­de, wird mit ver­schie­de­nen Fake-Pro­fi­len in sozia­len Netz­wer­ken in Ver­bin­dung gebracht. Anti-Racist Cana­da (31.5.12)  berich­tet, dass man zunächst einen Twit­ter-Account fand, auf dem Mag­not­ta zwar als „Fol­lower“ des Ku Klux Klan auf­schien, sonst aller­dings nichts fest­stel­len konn­te, was ihn zwin­gend als „White Natio­na­list“ aus­ge­macht hätte.

Dann ent­deck­te man einen Account auf Storm­front, einem inter­na­tio­na­len Neo­na­zi- und White Power-Por­tal, das von Don Black, einem ehe­ma­li­gen Ku Klux Klan-Chef, geführt wird. Unter dem User-Namen „redd­ra­gon 1“ hat­te sich im Mai 2011 eine Per­son regis­trie­ren las­sen, die ins­ge­samt zwei Pos­tings ver­öf­fent­lich­te. Im ers­ten Pos­ting berich­tet „redd­ra­gon 1“ über das männ­li­che Model Luka Mag­not­ta, der wegen sei­ner Ansich­ten zur Über­le­gen­heit der wei­ßen Ras­se gezwun­gen wor­den sei, Kana­da zu verlassen.

„Redd­ra­gon 1“ beschreibt auch, dass Mag­not­ta beschul­digt wur­de, zwei Kat­zen getö­tet zu haben, und dass die­se Anschul­di­gun­gen eine Ver­leum­dung, ein Hoax, sei­en. Im Rest des Pos­ting ergeht sich „redd­ra­gon 1“ in den übli­chen ras­sis­ti­schen Ver­schwö­rungs­for­meln, dass die wei­ße Ras­se von den ande­ren Eth­ni­en ver­drängt und ver­sklavt wer­de. Luka Mag­not­tas Schick­sal dien­te ihm dafür als Beleg. Der Pos­ter nimmt auch Bezug auf die Web­site von Mag­not­ta, auf der die­ser einen Stopp der Ein­wan­de­rung nach Kana­da und den USA gefor­dert und dann mit Hate-Mails bom­bar­diert wor­den sei. Das zwei­te und letz­te Pos­ting von „redd­ra­gon 1“, einen Tag spä­ter ein­ge­stellt, ent­hält ein anti­se­mi­ti­sches State­ment. Auf Mag­not­tas eige­ner Web­site fin­den sich aller­lei ver­schwö­rungs­ideo­lo­gi­sche Mut­ma­ßun­gen und anti­se­mi­ti­sche Codes. „Red Dragon“verweist auf den gleich­na­mi­gen Roman von Tho­mas Har­ris über einen Seri­en­mör­der, der auch als Vor­la­ge für die Han­ni­bal Lec­ter-Fil­me gedient hatte.

Ent­ge­gen den Mel­dun­gen euro­päi­scher Medi­en und Agen­tu­ren hat nicht der Storm­front-Betrei­ber Don Black die ver­mut­li­che Iden­ti­tät von „redd­ra­gon 1“ ent­hüllt, son­dern der Blog Anti-Racist Cana­da.

Auf Storm­front wur­den die Pos­tings von „reddragon1“ nach Bekannt­wer­den der Ver­bin­dung zu Mag­not­ta gelöscht. Die Neo­na­zis dort dis­ku­tie­ren seit­her nur mehr die Fra­ge, ob die „Juden“ für „reddragon1“ ver­ant­wort­lich sei­en und wie es mög­lich sein kann, dass ein Pos­ting über einen Schwu­len auf Storm­front ver­öf­fent­licht wer­den konnte.

↳ spiegel.de: Por­no­dar­stel­ler Mag­not­ta soll nach Kana­da aus­ge­lie­fert werden
↳ Anti-racist Cana­da: Luka Mag­not­ta. White Nationalist???
↳ standard.at: Mord­ver­däch­ti­ger von Mont­re­al — Ver­bin­dung zu Ku-Klux-Klan

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Schlagwörter: Antisemitismus | Mord/Mordversuch/Totschlag | Neonazismus/Neofaschismus | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus | Weite Welt

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