Skip to content
Stoppt die Rechten

Stoppt die Rechten

Antifaschistische Website

social media logo x social media logo facebook social media logo bluesky
  • Suche
  • Wissen
    • Rechtsextremismus
    • Ist die FPÖ rechtsextrem?
    • Rechtsextreme Medien in Österreich
    • Faschismus
    • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
    • Antisemitismus
    • Rassismus
    • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
    • NS-Symbole und Abzeichengesetz
    • Verhetzung. Was ist das? Was kann ich dagegen tun?
  • Handeln
    • Aktiv werden und handeln
    • Was kann wie wo gemeldet werden?
    • Gegen Sticker & Geschmiere
    • How to “Prozessreport”?
  • Hilfreich
    • Anleitung Sicherung von FB-Postings/Kommentaren
    • Strafbare Inhalte im Netz: eine Anzeige/Sachverhaltsdarstellung einbringen
  • Wochenrückblick
  • Gastbeiträge
  • Materialien
  • Rezensionen

„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

FPÖ
Einzelfallzähler

aktuell 0 Fälle
alle Fälle lesen

Waffenfunde
 

0
alle Fälle lesen
Lesezeit: 1 Minute

Salzburg: Hitler und Hakenkreuz am Bein

An sei­nem 21. Geburts­tag muss­te ein mehr­fach und auch ein­schlä­gig vor­be­straf­ter Flach­gau­er vor ein Jugend­ge­schwo­re­nen­ge­richt in Salz­burg. Die Ankla­ge warf ihm NS-Wie­der­be­tä­ti­gung vor. Das Urteil war kein Geburtstagsgeschenk.

21. März 2012

Der Ange­klag­te hat­te im Vor­jahr am 13. Juli einem Ver­ein gehol­fen, Geld für miss­brauch­te Kin­der sowie für Umwelt- und Tier­schutz zu sam­meln [Anmer­kung der Red.: wel­cher Spen­den­ver­ein?]. Dabei kam es zu ver­ba­len Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit Pas­san­ten, als die­se sahen, dass der Spen­den­samm­ler auf sei­nen Bei­nen ein Haken­kreuz- und ein Hit­ler­por­trät-Tat­too trug. Die Debat­ten kreis­ten um den Holo­caust und die Exis­tenz von Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern. „Die haben mich pro­vo­ziert, ich wur­de zor­nig“, recht­fer­tig­te sich der Ange­klag­te vor Gericht. Offen­sicht­lich kam es zu einer Anzei­ge, denn bei einer anschlie­ßen­den Haus­durch­su­chung fand die Poli­zei 24.000 ein­schlä­gi­ge Musik­da­tei­en, CDs und Videos.

Dem Gericht prä­sen­tier­te sich der Ange­klag­te als voll gestän­dig, bezeich­ne­te die Nazi-Ideo­lo­gie als „Schwach­sinn“ und Aus­län­der, die er wäh­rend sei­ner Haft (wegen ande­rer Delik­te) ken­nen­ge­lernt hat­te, als „teil­wei­se bes­ser wie die unse­ren“. In die Neo­na­zi-Sze­ne war er nach eige­ner Dar­stel­lung bereits mit zwölf Jah­ren gera­ten, als ihn eine Grup­pe älte­rer Neo­na­zis „auf­nahm“. In die­ser Grup­pe fühl­te er sich „akzep­tiert und inte­griert“, erklär­te er den Geschworenen.

Sein Ver­tei­di­ger hat ihn anschei­nend mit seriö­ser Lite­ra­tur über den Nazi-Ter­ror in der Haft­zel­le ver­sorgt: „Jetzt weiß ich, was im KZ wirk­lich pas­siert ist; und dass das Neo­na­zi-Gere­de in der Grup­pe, bei der ich war, Schwach­sinn ist“. (Salz­bur­ger Nach­rich­ten, 21.3.2012) Im Mai sei ein Ter­min bei einem Täto­wie­rer geplant, um die Nazi-Sym­bo­le zu überpinseln.

Das Urteil für den fünf­mal (auch ein­schlä­gig) vor­be­straf­ten Arbei­ter: 24 Mona­te teil­be­dingt (davon 6 Mona­te unbe­dingt) und die Wei­sung, ein KZ zu besu­chen sowie einen Bericht dar­über zu schreiben.

Quel­len: APA (20.3.2012), Salz­bur­ger Nach­rich­ten, 21.3.2012 und Standard.at

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
  • spenden 
Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation
Schlagwörter: Antisemitismus | Holocaustleugnung/-verharmlosung | Neonazismus/Neofaschismus | Salzburg | Verbotsgesetz | Wiederbetätigung

Beitrags-Navigation

« Toulouse (F): Anschwellende Hassorgien
Ein weiterer freiheitlicher Krimineller? »

» Zur erweiterten Suche

Spenden

Wissen

  • Rechtsextremismus
  • Ist die FPÖ rechtsextrem?
  • Rechtsextreme Medien in Österreich
  • Faschismus
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Antisemitismus
  • Rassismus
  • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
  • NS-Symbole und Abzeichengesetz
  • Verhetzung

Handeln

  • Aktiv werden und handeln
  • Was kann wie wo gemeldet werden?
  • Gegen Sticker & Geschmiere
  • How to “Prozessreport”?

Hilfreich

  • Postings gerichtstauglich sichern
  • Wie verfasse ich eine Sachverhaltsdarstellung?
  • Archiv aller Beiträge
  • Schlagwörter-Wolke
E-Mail-Benachrichtigung bei neuen Beiträgen
  • Wochenrückblicke
    Beiträge
  • Gastbeiträge
    Beiträge
  • Materialien
    Beiträge
  • Rezensionen
    Beiträge
Um unsere Arbeit fortführen zu können, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen – danke für Ihre Unterstützung!

Stoppt die Rechten, Sparkasse Neunkirchen Gloggnitz IBAN AT46 2024 1050 0006 4476

oder viaPaypal

Kontakt

Vorfälle und Hinweise bitte über unser sicheres Kontaktformular oder per Mail an:
[email protected]

Wir garantieren selbstverständlich den Schutz unserer Informant*innen, der für uns immer oberste Priorität hat.

Spendenkonto

Um unsere Arbeit fortführen zu können, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen – danke für Ihre Unterstützung!

Stoppt die Rechten, Sparkasse Neunkirchen Gloggnitz

IBAN AT46 2024 1050 0006 4476

Oder via PayPal:

Socials

social media logo x social media logo facebook social media logo bluesky

Links

  • Rechtsextremismus
  • Ist die FPÖ rechtsextrem?
  • Rechtsextreme Medien in Österreich
  • Faschismus
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Antisemitismus
  • Rassismus
  • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
  • NS-Symbole und Abzeichengesetz
  • Verhetzung
  • Aktiv werden und handeln
  • Was kann wie wo gemeldet werden?
  • Gegen Sticker & Geschmiere
  • How to “Prozessreport”?
  • Postings gerichtstauglich sichern
  • Wie verfasse ich eine Sachverhaltsdarstellung?
  • Archiv aller Beiträge
  • Schlagwörter-Wolke
  • Über uns
  • Beirat und Unterstützer*innen
  • Datenschutz
  • Impressum
Spenden
Newsletter