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Lesezeit: 3 Minuten

WKR-Ball nicht mehr UNESCO-Weltkulturerbe

Nach kur­zer aber hef­ti­ger Kri­tik, hat die öster­rei­chi­sche UNESCO-Kom­mis­si­on das gesam­te Ele­ment „Wie­ner Ball” und damit auch den WKR-Ball aus dem Ver­zeich­nis des imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­bes in Öster­reich gestri­chen, berich­tet der Stan­dard.

19. Jan. 2012

Nach­dem bekannt wur­de, dass die UNESCO den WKR-Ball auf einer Lis­te für „imma­te­ri­el­les Kul­tur­er­be” führt, kam es zur mas­si­ven Kri­tik an die­ser Ent­schei­dung. Die Lite­ra­tur­no­bel­preis­trä­ge­rin Elfrie­de Jeli­nek for­der­te eine Ent­schul­di­gung der Öster­rei­chi­schen UNESCO-Kom­mis­si­on und eine Rück­nah­me der Entscheidung:

Ich sehe die­se Auf­wer­tung einer skan­da­lö­sen Ver­an­stal­tung, die nicht zuletzt auch dem anti­fa­schis­ti­schen Ver­fas­sungs­auf­trag Hohn spricht, als eine Ver­un­glimp­fung Öster­reichs an. Ein dekla­riert deutsch­na­tio­na­ler Ball kann im Übri­gen nie­mals Öster­reich zu
irgend­wel­chen Ehren gerei­chen, er soll­te, wenn über­haupt, in das deut­sche („und heu­te gehört uns Deutsch­land und mor­gen die gan­ze Welt”) Welt­kul­tur­er­be ein­flie­ßen. So sehen das sicher auch die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer die­ses Bal­les. Sie wol­len Deut­sche sein und ver­ach­ten die öster­rei­chi­sche Nation.

SOS MIt­mensch for­der­te die Öster­rei­chi­sche UNESCO Kom­mis­si­on dazu auf, die Strei­chung des WKR-Balls aus der Kul­tur­er­be-Lis­te noch VOR dem Ball am 27. Jän­ner vorzunehmen.

Es darf nicht sein, dass am Holo­caust-Gedenk­tag ein Rechts­extre­men-Ball unter dem Qua­si-Ehren­schutz der UNESCO statt­fin­det. Auch wenn das von der UNESCO Kom­mis­si­on nicht so beab­sich­tigt ist, wäre das ein unfass­ba­rer Hohn gegen­über den Opfern des Natio­nal­so­zia­lis­mus und gegen­über allen demo­kra­tisch den­ken­den Men­schen in Österreich.

„Die Ent­schei­dung, den WKR-Ball als Teil öster­rei­chi­schen Kul­tur­er­bes anzu­er­ken­nen, kann nur ein geschmacks­lo­ser Faschings­scherz sein”, reagiert der Grü­ne Abge­ord­ne­te Karl Öllin­ger auf die Bekannt­ga­be, dass der umstrit­te­ne Bur­schen­schaf­ter­ball in die UNESCO-Welt­kul­tur­er­be-Lis­te auf­ge­nom­men werde.

Ich weiß nicht, wer genau das zu ver­ant­wor­ten hat. Immer­hin waren Ver­tre­ter von fünf Minis­te­ri­en und aller neun Bun­des­län­der an die­sem Beschluss betei­ligt. Hat sich zumin­dest einer von ihnen irgend­et­was dabei gedacht. Haben sie über­haupt nach­ge­dacht?” und for­dert wei­ters: „Der Ball, auf dem das Who ist who der euro­päi­schen Rechts­extre­men tanzt, hat auf einer sol­chen Lis­te nichts ver­lo­ren. Die Ent­schei­dung gehört sofort zurückgenommen.

Auch Ver­tei­di­gungs­min­siter Nor­bert Dara­bos übte deut­li­che Kri­tik an der UNESCO.

Ein Ball, auf dem sich Jahr für Jahr inter­na­tio­nal bekann­te Rechts­extre­me die Klin­ke in die Hand geben, hat aus mei­ner Sicht nichts mit öster­rei­chi­schem Kul­tur­er­be zu tun”, sag­te Dara­bos am Mitt­woch im Gespräch mit dem SPÖ-Pres­se­dienst. „Im Gegen­teil”, so Dara­bos, „die Wie­ner Ball­sai­son käme auch gut ohne die­ses rechts­extre­me Stell­dich­ein aus.

SPÖ-Kul­tur­spre­che­rin Son­ja Ablin­ger erin­ner­te an die

nega­ti­ve Signal­wir­kung die von einer Nen­nung als Kul­tur­er­be aus­geht. (…) Rein for­mel­le Kri­te­ri­en dür­fen gera­de beim WKR-Ball für eine Nen­nung als Kul­tur­er­be Öster­reichs kei­nes­falls aus­schlag­ge­bend sein. Es muss allen ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten Betei­lig­ten dar­um gehen, ein kla­res und unmiss­ver­ständ­li­chen Zei­chen gegen Rechts­extre­mis­mus zu setzen.

So kam es inner­halb der öster­rei­chi­schen UNESCO-Kom­mis­si­on schnell zu einer Ent­schei­dung: „Wir bedau­ern, dass wir im Rah­men der Ein­rei­chung die Lis­tung des WKR-Balls über­se­hen haben, und haben uns nun ent­schie­den, die gesam­te Lis­te der Wie­ner Tra­di­ti­ons­bäl­le per sofort aus dem Ver­zeich­nis zu entfernen2, erklär­te Eva Nowot­ny, Prä­si­den­tin der Öster­rei­chi­schen UNESCO-Kom­mis­si­on, am Don­ners­tag in einer Aus­sendung. Eine Ein­tra­gung in das Ver­zeich­nis müs­se grund­sätz­lich auch mit den Grund­wer­ten und Grund­prin­zi­pi­en der UNESCO im Ein­klang ste­hen, „wobei Tole­ranz und Respekt vor ande­ren Kul­tu­ren und Wert­schät­zung kul­tu­rel­ler Diver­si­tät beson­de­re Prio­ri­tät haben”, so die Präsidentin.

➡️ derstandard.at (19.1.12): UNESCO streicht „Wie­ner Ball” als Kulturerbe

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Schlagwörter: Burschen-/Mädelschaften/Korporationen | Rechtsextremismus | Veranstaltung | Wien

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