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Strache, der Banker der Königstiger und die Fresse

Wäh­rend sich Stra­che noch wort­reich über die Aggres­si­on beklagt, die ihm da in Form einer Wurst­sem­mel ent­ge­gen gese­gelt sei, fin­det Wer­ner Königs­ho­fer kla­re Wor­te: „Die­sen lin­ken Pro­vo­ka­teu­ren soll­te man viel öfter mal ein paar in die Fres­se geben. Damit sie wis­sen, was sich gehört.“ „Es ist schlimm genug, dass ich durch Het­ze gegen mei­ne Person […]

20. Dez 2011

„Es ist schlimm genug, dass ich durch Het­ze gegen mei­ne Per­son immer wie­der Ziel gehäs­si­ger und aggres­si­ver gewalt­tä­ti­ger Atta­cken bin“, jam­mert Stra­che auf Face­book. Was ist pas­siert? Das wer­den nur dann die Gerich­te klä­ren müs­sen, wenn nicht das ein­tritt, was der „Kurier“ beschreibt: „Im Hin­ter­grund sol­len angeb­lich Gesprä­che über eine mög­li­che Eini­gung lau­fen.“ (Kurier, 20.12.2011)

Nach Anga­ben von Poli­zei und Medi­en ist jeden­falls klar, dass Stra­che nicht in die Prü­gel-Akti­on ver­wi­ckelt und auch nicht Objekt der Sem­mel-Atta­cke war. Die Wurst­sem­mel ist mitt­ler­wei­le zur Leber­käs­sem­mel mutiert, aber das ist auch schon wurst. Die Aus­ein­an­der­set­zung spiel­te sich zwi­schen den Body­guards von Stra­che und einem als „Invest­ment­ban­ker“ iden­ti­fi­zier­ten Men­schen ab – angeb­lich außer Hör­wei­te von Stra­che. Der will aller­dings gese­hen und gehört haben, wie sich der „angeb­lich so erfolg­rei­che Ban­ker (gegen den in einem ande­ren Zusam­men­hang bereits von der FMA ermit­telt wur­de) sich wie ein Irrer benimmt, her­um­schimpft, pöbelt, mit Eis­wür­feln, Bechern, Wurst­sem­meln, Glä­sern um sich wirft und ver­sucht mich zu tref­fen.“ (Stra­che auf FB).

Wäh­rend Stra­che noch zwi­schen Selbst­mit­leid und maß­lo­ser Über­trei­bung schwankt, hat „Königs­ti­ger“ Königs­ho­fer schon in der ers­ten Rei­he Auf­stel­lung genom­men und bläst zur Atta­cke: „Banks­ter-Gangs­ter-Veil­chen­au­ge. Geschieht die­sem besof­fe­nen Trot­tel recht …“, setzt er in einem wei­te­ren Pos­ting nach. Und weil sei­ne Kame­ra­dIn­nen vor Freu­de joh­len und jau­len, gibt’s gleich noch eines drauf: „War­um sich recht­fer­ti­gen??? Wer aggres­siv wird, der muss damit rech­nen, dass er ein paar .….. auf die Schnau­ze kriegt. Jetzt wird das Ban­ker­lein ohne­dies im Kran­ken­stand sein. Und nie­man­dem geht er ab.“

Hat sich Königs­ho­fer nicht selbst über Kur und Kran­ken­stand seit Juni vom Par­la­ment fern­ge­hal­ten, bevor er dann im Okto­ber end­gül­tig das Hand­tuch gewor­fen hat? Geht er jeman­dem ab?

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Schlagwörter: FPÖ | Körperverletzung | Wien |