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Für die Absage des WKR-Balls 2012 in der Hofburg

In der heu­te früh statt­ge­fun­de­nen Pres­se­kon­fe­renz gaben sich Ari­el Muzi­cant, der Prä­si­dent der Israe­li­ti­schen Kul­tus­ge­mein­de, und die NGO SOS Mit­mensch nicht damit zufrie­den, dass der Ball des Wie­ner Kor­po­ra­ti­ons­rings (WKR) nach 2012 nicht mehr in der Hof­burg statt­fin­den wird. „Den WKR-Ball, also die Zusam­men­kunft einer gan­zen Schar von Holo­­caust-Leu­g­­nern, von Rechts­extre­men, von Nazis, von Neonazis, […]

14. Dez 2011

„Den WKR-Ball, also die Zusam­men­kunft einer gan­zen Schar von Holo­caust-Leug­nern, von Rechts­extre­men, von Nazis, von Neo­na­zis, an die­sen Tag zu set­zen, ist eine Ver­höh­nung der Opfer der Scho­ah”, so Muzi­cant und fragt sich, was eini­ge die­ser Herr­schaf­ten tun wer­den, wenn sie sich an die­sem Tag in die Hof­burg bege­ben: „Fei­ern die sozu­sa­gen die zwei Mil­lio­nen Toten von Ausch­witz, oder was? Tan­zen sie sozu­sa­gen auf sechs Mil­lio­nen toten Juden, oder was den­ken sich die dabei?”

Nad­ja Lorenz von SOS Mit­mensch for­der­te von den Päch­tern der Hof­burg, den Ball auch 2012 nicht zuzu­las­sen und aus dem Ver­trag aus­zu­stei­gen – das ein­zi­ge Risi­ko sei eine Pöna­le, also Geld, und das ste­he in kei­ner Rela­ti­on zum Image­ver­lust der Republik.

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