Skip to content
Stoppt die Rechten

Stoppt die Rechten

Antifaschistische Website

social media logo x social media logo facebook social media logo bluesky
  • Suche
  • Wissen
    • Rechtsextremismus
    • Ist die FPÖ rechtsextrem?
    • Rechtsextreme Medien in Österreich
    • Faschismus
    • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
    • Antisemitismus
    • Rassismus
    • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
    • NS-Symbole und Abzeichengesetz
    • Verhetzung. Was ist das? Was kann ich dagegen tun?
  • Handeln
    • Aktiv werden und handeln
    • Was kann wie wo gemeldet werden?
    • Gegen Sticker & Geschmiere
    • How to “Prozessreport”?
  • Hilfreich
    • Anleitung Sicherung von FB-Postings/Kommentaren
    • Strafbare Inhalte im Netz: eine Anzeige/Sachverhaltsdarstellung einbringen
  • Wochenrückblick
  • Gastbeiträge
  • Materialien
  • Rezensionen

„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

FPÖ
Einzelfallzähler

aktuell 0 Fälle
alle Fälle lesen

Waffenfunde
 

0
alle Fälle lesen
Lesezeit: 3 Minuten

Rechte mobben für die Bundeshymne

Das Vor­ha­ben ist gewagt. Am 29. Juli wol­len sich aller­lei Men­schen vor dem Par­la­ment am Ring zu einem Flash­mob für die Bun­des­hym­ne ver­sam­meln. Die Lis­te derer, die das Vor­ha­ben unter­stüt­zen, ist illus­ter. Auf der Face­book-Sei­te „Gegen die Ände­rung der Bun­des­hym­ne“ sind unter den Zusa­gen ganz vor­ne gelis­tet: Mario Carac­cio­lo, Scha­dau­er Wie­ner­blut­eins, Don Sata­nas, der unver­meid­li­che Andre­as Kelt­scha und Andrea Reich­art etwa. Was haben die mit der Bun­des­hym­ne am Hut?

29. Juli 2011

Ein lus­ti­ger Flash­mob kün­digt sich an! Andrea Kell­ner kann nicht teil­neh­men, weil sie an einer FPÖ-Bezirks­par­tei­lei­tungs­sit­zung teil­neh­men muss und schreibt dazu: „Heul” Dafür hat sich Andrea Kdol­sky ange­sagt. Hat sie wirk­lich selbst zuge­sagt? Ex-Gesund­heits­mi­nis­te­rin (ÖVP) mobbt gegen Ex-Gesund­heits­mi­nis­te­rin (ÖVP)? Spannend!

Aber das ist nicht das ein­zi­ge Pro­blem. Mario Carac­cio­lo, der sei­ne ein­schlä­gi­gen Vor­lie­ben für Groß­deutsch­land und Rudolf Heß auf sei­nem per­sön­li­chen Face­book-Kon­to offen­bart, hat es mit einem schmet­tern­den Auf­ruf ver­sucht („Ein Muss für alle anstän­di­gen Patrio­ten“) und sich gleich einen Korb ein­ge­han­delt: „Also ich bin dafür das [sic!] wir frau­en da auch vorkommen!”

Andrea Reich­art hat ein noch grö­ße­res Pro­blem: Ihre Freun­de wol­len sich nicht für die öster­rei­chi­sche Bun­des­hym­ne mobi­li­sie­ren las­sen. Das bringt Reich­art, die sich in ihrem Face­book-Pro­fil als „stol­ze Natio­nal­so­zia­lis­tin“ bezeich­net (wie dem Blog Bawe­koll zu ent­neh­men ist), ganz schön auf die Pal­me: „Ich bin ver­är­gert. Ernst­haft. Stän­dig höre ich: wozu soll ich beim Flash­mob erschei­nen, wenn das sowie­so nicht „mei­ne“ Hym­ne ist usw. Ver­dammt noch mal, wenn die Paro­le erschei­nen lau­tet, kann das doch kein so gewal­ti­ges Pro­blem sein, sich wo für eine hal­be Stun­de mit sei­nen Freun­den zu treffen?“

Aber eini­ge ihrer rechts­extre­men Freun­de bocken gewal­tig. Gus­tav McGu hält die „scheiss hym­ne“ für „so was von unwich­tig“ und will sich auch nicht bekla­gen, wenn über die Femi­ni­sie­rung der Hym­ne auch der Staat gleich mitfällt.

Don Sata­nas, wie Gus­tav McGu ein Fan der „Kame­rad­schaft Hei­mat­front“, will hin­ge­gen so wie Scha­dau­er Wie­ner­blut­eins am Flash­mob für die öster­rei­chi­sche Bun­des­hym­ne in der männ­li­chen Form teil­neh­men. Sei­nen Face­book-Account hat Don der­zeit mit einem But­ton „140 Jah­re Deut­sches Reich“ auf­ge­motzt, damit alle wis­sen, wo er wirk­lich steht, wenn er für die öster­rei­chi­sche Bun­des­hym­ne mobbt.

Und wer orga­ni­siert den Flash­mob? Alex Amin­ger hat den flam­men­den Appell gegen die „Umtex­t­ung” unse­rer „öster­rei­chi­schen Geschich­te und Tra­di­ti­on“ ver­fasst, der nicht nur in einem ziem­lich holp­ri­gen Deutsch daher­kommt, son­dern auch inhalt­lich ziem­lich stol­pert (ver­glei­che Punkt 1 und 3!). Das kann einen auf­stre­ben­den frei­heit­li­chen Jung­funk­tio­när, der noch vor Kur­zem im geg­ne­ri­schen BZÖ behei­ma­tet war, natür­lich nicht küm­mern. Irgend­wie dürf­te er aber doch an den Geis­tern, die er rief, zwei­feln und hat des­halb einen Nach­trag zu sei­nem Appell geschrieben:

Ich will deut­lich dar­auf hin­wei­sen, dass ich bei die­sem Zusam­men­tref­fen kei­ne Ran­da­len, Ver­schmut­zun­gen, mut­wil­li­ge Zer­stö­rung öffent­li­cher Gegen­stän­de und sons­ti­ger Straf­ba­rer Hand­lun­gen sehen möch­te. Denn das ist defi­ni­tiv nicht unser Ziel! Wei­ters will ich nicht das irgend­wel­che Poli­ti­schen „Rand­grup­pen” mei­nen sich unse­rem Flash­mob anzu­schlie­ßen, wenn der Grund nur dar­in besteht Ärger zu machen oder Unru­he zu stif­ten! Ich möch­te nicht das wir nega­tiv in die Schlag­zei­len kom­men oder gar jeman­dem etwas pas­siert! Helft mit und macht die­sen FLASHMOB zu eurem Bei­trag an der Öster­rei­chi­schen Politik!

Amin­gers Bei­trag „an“ der öster­rei­chi­schen Poli­tik könn­te lokal so wesent­lich wer­den wie die Frie­dens­in­itia­ti­ve von Lazar und Stra­che in Liby­en inter­na­tio­nal. Der Flash­mob soll übri­gens mit dem Absin­gen der ers­ten Stro­phe „unse­rer ori­gi­na­len Bun­des­hym­ne“ been­det wer­den – hof­fent­lich erwi­schen die Teil­neh­me­rIn­nen nicht nur den rich­ti­gen Ton, son­dern auch die rich­ti­ge Hymne!

Sie­he auch: bawe­koll — Das wah­re Gesicht des rech­ten Randes!

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
  • spenden 
Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation
Schlagwörter: BZÖ | Demonstration/Kundgebung | FPÖ | Kamerad-/Bruderschaften | Wien

Beitrags-Navigation

« Königshofer aus der FPÖ ausgeschlossen
Königshofers FPÖ-Freunde und die Facebook-Freunde der FPÖ »

» Zur erweiterten Suche

Spenden

Wissen

  • Rechtsextremismus
  • Ist die FPÖ rechtsextrem?
  • Rechtsextreme Medien in Österreich
  • Faschismus
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Antisemitismus
  • Rassismus
  • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
  • NS-Symbole und Abzeichengesetz
  • Verhetzung

Handeln

  • Aktiv werden und handeln
  • Was kann wie wo gemeldet werden?
  • Gegen Sticker & Geschmiere
  • How to “Prozessreport”?

Hilfreich

  • Postings gerichtstauglich sichern
  • Wie verfasse ich eine Sachverhaltsdarstellung?
  • Archiv aller Beiträge
  • Schlagwörter-Wolke
E-Mail-Benachrichtigung bei neuen Beiträgen
  • Wochenrückblicke
    Beiträge
  • Gastbeiträge
    Beiträge
  • Materialien
    Beiträge
  • Rezensionen
    Beiträge
Um unsere Arbeit fortführen zu können, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen – danke für Ihre Unterstützung!

Stoppt die Rechten, Sparkasse Neunkirchen Gloggnitz IBAN AT46 2024 1050 0006 4476

oder viaPaypal

Kontakt

Vorfälle und Hinweise bitte über unser sicheres Kontaktformular oder per Mail an:
[email protected]

Wir garantieren selbstverständlich den Schutz unserer Informant*innen, der für uns immer oberste Priorität hat.

Spendenkonto

Um unsere Arbeit fortführen zu können, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen – danke für Ihre Unterstützung!

Stoppt die Rechten, Sparkasse Neunkirchen Gloggnitz

IBAN AT46 2024 1050 0006 4476

Oder via PayPal:

Socials

social media logo x social media logo facebook social media logo bluesky

Links

  • Rechtsextremismus
  • Ist die FPÖ rechtsextrem?
  • Rechtsextreme Medien in Österreich
  • Faschismus
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Antisemitismus
  • Rassismus
  • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
  • NS-Symbole und Abzeichengesetz
  • Verhetzung
  • Aktiv werden und handeln
  • Was kann wie wo gemeldet werden?
  • Gegen Sticker & Geschmiere
  • How to “Prozessreport”?
  • Postings gerichtstauglich sichern
  • Wie verfasse ich eine Sachverhaltsdarstellung?
  • Archiv aller Beiträge
  • Schlagwörter-Wolke
  • Über uns
  • Beirat und Unterstützer*innen
  • Datenschutz
  • Impressum
Spenden