OTS — Öllinger: Hitler nicht mehr Ehrenbürger von Schalchen

Tele­fonge­spräch mit Bürg­er­meis­ter von Schalchen bringt Klärung.

Wien (OTS) — „Die Gemeinde Schalchen hat offen­sichtlich doch im Jahr 1998 einen Beschluss gefasst, Hitler die Ehren­bürg­er­schaft abzuerken­nen. Dies teilte mir der Bürg­er­meis­ter von Schalchen, Ste­fan Fuchs, in einem Tele­fonge­spräch mit”, erk­lärt der Abge­ord­nete der Grü­nen, Karl Öllinger, zu sein­er OTS ‑Erk­lärung vom heuti­gen Tag, wonach auch weit­ere Gemein­den noch Prob­leme mit Ehren­bürg­er­schaften für Nazi-Größen hätten.

„Mir war nur die ablehnende Reak­tion des Bürg­er­meis­ters aus dem Jahr 1998 bekan­nt, in der er sich dage­gen ver­wahrt hat, einen entsprechen­den Beschluss zu fassen. Wenn er und die Gemein­deräte von Schalchen sich danach eines Besseren beson­nen haben, umso bess­er”, so Öllinger weit­er: „Dann freue ich mich für Schalchen!”.

Öllinger: „Es bleibt für einige Gemein­den immer noch genug zu tun. Ich ver­weise da nur auf Mautern­dorf und Waidhofen/Ybbs bei den Ehren­bürg­er­schaften für Göring bzw. Hitler. Es geht aber auch noch um andere. Wenn Bruck/Leitha an der Ehren­bürg­er­schaft für Otto Tschadek fes­thält, während man in Kiel über die Aberken­nung disku­tiert, dann wird klar, dass hier noch einiger Nach­holbe­darf beste­ht”.