Mitterkirchen (OÖ): FPÖler mit einschlägigem T‑Shirt

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Die „Pres­se“ berich­tet in ihrer heu­ti­gen Aus­ga­be über einen Vor­fall, der sich Ende April in der Gemein­de Mit­ter­kir­chen (Bezirk Perg/OÖ) abge­spielt hat. Der FPÖ-Ersatz­ge­mein­de­rat Erwin Kieb­ler war bei einem Lokal­au­gen­schein des Bau- und Kanal­aus­schus­ses mit einem T‑Shirt mit der Bezeich­nung „MaxH8“ auf­ge­taucht. „MaxH8“ ist natür­lich ein Code, der bewusst dop­pel­deu­tig inter­pre­tiert wer­den kann: als „Maxi­mum Hate” bzw. durch den Zah­len­code als „Maxi­mum Heil Hit­ler“. Der Tex­til­ver­trieb ist bekannt für sei­ne „ein­schlä­gi­ge“ Haltung.

Bür­ger­meis­ter Anton Aichin­ger reagier­te auf die Pro­vo­ka­ti­on so: „Was Herr Kieb­ler pri­vat macht, geht mich nichts an, aber bei einer öffent­li­chen Sit­zung mit so einem T‑Shirt auf­zu­tau­chen, das geht nicht. Ich habe ihm gesagt, wenn er das noch ein­mal macht, dann schi­cke ich ihn nach Hau­se und rei­che beim Land Beschwer­de ein.“

Kieb­ler reagiert wei­ner­lich und fühlt sich samt sei­ner Fami­lie seit­her „von links­extre­men Krei­sen“ ver­folgt. Der Vor­fall wird auch in der loka­len Pres­se hef­tig dis­ku­tiert, und Kieb­ler fin­det da wenig bis kei­ne Unterstützung.