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Pinkafeld (Bgld): Zoff nach NS-Parolen

Das Mar­ti­ni­fest in Pin­ka­feld brach­te für eini­ge der Betei­lig­ten ein Nach­spiel vor Gericht. Eini­ge jun­ge Män­ner haben NS-Paro­­len gegrölt, zwei von ihnen wur­den des­we­gen nach dem Ver­bots­ge­setz ange­zeigt und fass­ten Geld­stra­fen aus. „Rau­schig waren wir und dumm“, ver­ant­wor­te­te sich einer der Betrof­fe­nen. Eine Erkennt­nis, die so manch ande­re Nazi-Grö­­ler nur über den Grad ihrer Alko­ho­li­sie­rung haben. […]

27. Apr 2011

„Rau­schig waren wir und dumm“, ver­ant­wor­te­te sich einer der Betrof­fe­nen. Eine Erkennt­nis, die so manch ande­re Nazi-Grö­ler nur über den Grad ihrer Alko­ho­li­sie­rung haben. Die NS-Paro­len in Pin­ka­feld hat­ten aber auch noch ande­re Fol­gen. Ein 19-Jäh­ri­ger fühl­te sich dadurch so pro­vo­ziert, dass er auf die Grö­len­den los­ging: „Ich war betrun­ken“, recht­fer­tig­te auch er sich vor dem Gericht in Eisen­stadt, das ihn vor einer Woche des­halb zu einer Geld­stra­fe und vier Mona­ten Haft auf Bewäh­rung ver­ur­teil­te: Er war schon wegen Kör­per­ver­let­zung vorbestraft.

(Bur­gen­län­di­sche Volks­zei­tung, 20.4.2011)

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