OÖ: Breite Kritik an langsamen Neonazi-Verfahren

Das Mau­t­hau­­sen-Komi­­tee, der ÖGB, die Israe­li­ti­sche Kul­turs­ge­mein­de, SPÖ, Grü­ne und KPÖ pro­tes­tier­ten heu­te in Aus­sen­dun­gen gegen die schlep­pen­den Ver­fah­ren wegen des Ver­dachts der NS-Wie­­der­­be­­tä­­ti­­gung bei der Natio­na­len Volk­par­tei (NVP) und der Wel­ser Par­tei „Die Bun­ten“ des Lud­wig Rein­th­a­ler. Frap­pie­rend ist tat­säch­lich, wie das Mau­t­hau­­sen-Komi­­tee anmerkt, dass selbst das Fak­tum, dass die NVP Tei­le ihres Parteiprogramms […]

21. Feb 2011

Frap­pie­rend ist tat­säch­lich, wie das Maut­hau­sen-Komi­tee anmerkt, dass selbst das Fak­tum, dass die NVP Tei­le ihres Par­tei­pro­gramms aus den Schu­lungs­un­ter­la­gen der SS abge­schrie­ben hat, noch zu kei­nen straf­recht­li­chen Kon­se­quen­zen geführt hat. Die Lis­te der „Bun­ten“ und die NVP wur­den zwar am 20. August 2009 von der Wahl­be­hör­de nicht zur Land­tags- bzw. Gemein­de­rats­wahl zuge­las­sen und ange­zeigt, seit­her ist aber kein erkenn­ba­rer wei­te­rer Schritt zur straf­recht­li­chen Ver­fol­gung der bei­den Lis­ten bzw. der Funk­tio­nä­re erfolgt.

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