Lesezeit: 1 Minute

Wiener Neustadt (NÖ): Betrunken oder Nazi oder beides?

Die Tages­zei­tung „Öster­reich‘“ berich­te­te in ihrer gest­ri­gen Aus­ga­be für NÖ (17.2.11) etwas genau­er über den Pro­zess wegen NS-Wie­­der­­be­­tä­­ti­­gung, der am Diens­tag in Wie­ner Neu­stadt statt­fand und ver­tagt wur­de. Dem­nach haben die drei Ange­klag­ten Roman H. (22) , Domi­nik F. (17) und Ben­ja­min S. (17) gemein­sam den Stadt­park ver­wüs­tet, ihre Nazi-Paro­­len auf ein Denk­mal und ein geparktes […]

18. Feb 2011

Dem­nach haben die drei Ange­klag­ten Roman H. (22) , Domi­nik F. (17) und Ben­ja­min S. (17) gemein­sam den Stadt­park ver­wüs­tet, ihre Nazi-Paro­len auf ein Denk­mal und ein gepark­tes Auto geschmiert. Am Kin­der­spiel­platz brach­ten sie die die Bot­schaft an: „An alle Eltern. Das ist ein Nazi-Spiel­platz. Sind Sie ein Tschusch oder Jude, dann schlei­chen sie sich, sonst kom­men Sie in die Gaskammer!“

Roman H. stand nicht zum ers­ten Mal wegen sol­cher Paro­len vor Gericht. Das ande­re Ver­fah­ren ist aller­dings noch nicht abge­schlos­sen. Vor Gericht erklär­ten er und eine Kame­ra­den die Taten mit Trun­ken­heit, sich aber von rech­tem Gedan­ken­gut abge­wen­det zu haben und geläu­tert zu sein. Die Ver­hand­lung wur­de ver­tagt (Quel­le: Öster­reich NÖ-Aus­ga­be, 17.2.2011)

Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation