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Osttirol: „Heil Hitler“ auf dem Ochsenbug

Die“ Klei­ne Zei­tung“ (9.11.2010) berich­tet über einen Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess vor dem Inns­bru­cker Schwur­ge­richt. Einem 20-jäh­ri­­gen Ost­ti­ro­ler und Mit­glied eines Schüt­zen­ver­eins wur­de vor­ge­wor­fen, dass er nicht nur zahl­rei­ches Pro­­pa­­gan­­da-Mate­­ri­al (vor allem Neo­na­­zi-Songs) bei sich zuhau­se gehor­tet hat­te, son­dern auch, dass er mit einem Freund auf dem Och­sen­bug (Berg zwi­schen Matrei und Vir­gen) unter Hit­ler­gruß die alt­deut­sche Fahne […]

10. Nov 2010

Der Neo­na­zi war bereits 2003 auf­ge­fal­len, als er mit 20 ande­ren Jugend­li­chen Tref­fen in einer Hüt­te mit NS-Schmon­zes ver­an­stal­te­te. Damals war er einem Straf­ver­fah­ren noch wegen Straf­un­mün­dig­keit ent­gan­gen. Jetzt wur­de er am Mon­tag, 8.11., vom Geschwo­re­nen­ge­richt zu neun Mona­ten Haft bedingt und 8.000 Euro Geld­stra­fe verurteilt.

Die „Klei­ne Zei­tung“: „Die Ost­ti­ro­ler Neo­na­zi-Sze­ne ist nach fast zehn Jah­ren und dut­zen­den Ankla­gen sowie Gerichts­ver­fah­ren immer noch aktiv. Ehe­mals jugend­li­che Mit­glie­der sind erwach­sen, jedoch nicht unbe­dingt klü­ger gewor­den.“ (Quel­len: Klei­ne Zei­tung, TT vom 9.11.2010)

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