Die Funktion als Kursleiterin beim Freiheitlichen Bildungsinstitut (FBI) füllt nicht richtig aus, obwohl ihr Sabaditsch-Wolff so viel zu verdanken hat. Seitdem „News“ offengelegt hat, mit welch hetzerischen Sprüchen Elisabeth Sabaditsch-Wolff ihr Seminarpublikum zum Thema Islam besprüht, ermittelt die Staatsanwaltschaft, und Sabaditsch-Wolff wird als Jeanne d’Arc der Anti-Islam-Fundis abgefeiert.
Die Fundis haben ihr auch den Rückzieher verziehen, den sie gegenüber „profil“ noch gemacht hatte: „Natürlich unterscheide ich zwischen Muslimen und Islamisten“, versicherte sie „profil“ treuherzig. Als sich die um ihre Fundi-Ideologie geprellten Anhänger entsetzt beschwerten, konterte Sabaditsch-Wolff hart: „Habt ihr überlegt, dass ich mich bewusst vorsichtig ausgedrückt habe? Dass ich mit dem, was ich gesagt habe, eine Strategie verfolge? Natürlich weiß ich, dass es keinen Unterschied zwischen Muslimen und Islamisten gibt.“ (news.at, 18.12.2009)
Teil 2 des Islam-Seminars beim FBI startet am 17.11. Ob sie dort heuer „strategisch“ vorsichtiger formulieren wird? Wohl kaum! Sabaditsch-Wolff hat einen Ruf zu verteidigen, dem sie nicht nur in Internet-Foren und Blogs Rechnung trägt, sondern auch in der politischen Arena. Einem Auftritt in Berlin folgte nun vor Allerheiligen die Demo der Anti-Islam-Fundis in Amsterdam mit Sabaditsch-Wolff als Rednerin. Viele riefen auf dazu, doch nur wenige kamen.
Der Blog „Berlin Rechtsaußen“ hat sich die internationalen Verbündeten von Sabaditsch-Wolff und ihrer „Bürgerbewegung Pax Europa“ angeschaut und dabei – Überraschung! – üble Rechtsextremisten wie die English Defence League entdeckt. Weiter mit: blog.schattenbericht.de