Mariazell: Schmiererei an der Basilika

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In der Nacht vom 9. auf den 10. Okto­ber wur­de der Gra­nit­so­ckel der Maria­zel­ler Basi­li­ka auf einer Län­ge von 30 Metern mit dem Spruch „Der Koran ist dem Teu­fel sei­ne Bibel Am Hori­zont taucht der Teu­fel auf“ von bis­lang unbe­kann­ten Tätern beschmiert. Die Schmie­re­rei weicht mit ihrer vor­geb­lich reli­giö­sen Bot­schaft etwas von den bekann­ten ras­sis­ti­schen, anti­se­mi­ti­schen und isla­mo­pho­ben Schmie­re­rei­en der letz­ten Jah­re ab.

Das KZ Maut­hau­sen war 2009 im Febru­ar mit dem Spruch „Was unse­ren Vätern der Jud, ist für uns die Mos­lem­brut, seid auf der Hut! 3. Welt­krieg ‑8.Kreuzzug“ und im März 2010 mit „Türk und Jud, giftig’s Blut“ an der Aus­sen­mau­er beschmiert worden.

An einem Kin­der­gar­ten in Linz wur­de im Juni 2009 die Schmie­re­rei „Was fürn Vater der Jud, ist für uns die Mos­lem­brut“ mit der Signa­tur „88“ ent­deckt. Ende Juni 2009 wur­de am Wie­ner West­bahn­hof „Einst Jud jetzt Mos­lem­brut“ geschmiert.


Bild­quel­le: derstandard.at: „Moslembrut”-Hetze beim Westbahnhof

Wie die Tages­zei­tung „Öster­reich“ in ihrer Aus­ga­be vom 12.10.2010 mel­det, ermit­telt die Poli­zei auch im Umfeld der Maria­zel­ler Frei­heit­li­chen. (Quel­len: Kurier, Österreich)