Die „Kleine Zeitung“ befragt Hadwiger zu Gerhard Kurzmanns Verhältnis zum Nationalsozialismus und Hadwiger antwortet: „Ich werde Kurzmann nicht kommentieren …” Daraufhin fragt die „Kleine“ nach „Nun gut, wie stehen Sie selbst zum Nationalsozialismus?“ Worauf Hadwiger antwortet: „Ich hoffe neutral. Es war nicht wirklich alles schlecht, ich hänge der Ideologie aber nicht nach. Es ist nicht so toll, wenn man für Heimat ist und als Nazi angesprochen wird.“
Gegenüber der APA, die ihn auf diese Einschätzung angesprochen hatte, fand Hadwiger dann wieder den richtigen Sprechtext:
Das ist missverständlich wiedergegeben. Ich distanziere mich vom Nationalsozialismus, ich will mit dieser Ideologie nichts zu tun haben. Ich wollte lediglich ausdrücken, dass gewisse Begriffe wie Heimat oder kulturelle Äußerungen wie Liedgut, das es vor dieser Zeit gab und von den Nationalsozialisten übernommen wurde, nicht in dieses Eck gestellt werden soll. (APA 0191, 28.9. 2010)
Aber auch andere Aussagen des neuen Landtagsabgeordneten der FPÖ haben es in sich. Auf den Vorhalt der „Kleinen“, dass es in der Süd-und Weststeiermark ja nicht gerade ein massives Ausländerproblem gebe, antwortet Hadwiger: „Punktuell (!) gibt es schon Probleme.“ Österreicher würden oft stark benachteiligt bei der Arbeitsplatzsituation. Die „Kleine Zeitung“ darauf: „Wie ist das zu verstehen?“ Hadwiger: „Bei Förderungen werden Asylanten und Zuzügler stark bevorzugt.“ Hadwiger ist übrigens der Meinung, dass Gerhard Kurzmann, der FPÖ-Obmann und Spitzenkandidat für die Steiermark, die Rabauken in der Partei „etwas zurückgedrängt“ habe …