Lesezeit: 1 Minute

Krems: 60 Stunden gemeinnützige Arbeit wegen Hetze

Ein 26-jäh­ri­­ger Spit­zer muss­te sich wegen Ver­het­zung vor dem Krem­ser Lan­des­ge­richt ver­ant­wor­ten, berich­ten die NÖN (Aus­ga­be Krems 19.4.2017). „Ich habe kei­ner­lei Kon­tak­te zur rech­ten Sze­ne. Ich habe unüber­legt gehan­delt und aus Wut über die Flücht­lings­po­li­tik und die Zustän­de in Trais­kir­chen die­se Äuße­run­gen auf Face­book los­ge­las­sen. Es tut mir sehr leid“ , recht­fer­tig­te sich der Angeklagte […]

20. Apr 2017

Verfahren wegen Verhetzung in Krems - Bildquelle: Wikipedia/gemeinfrei.
Ver­fah­ren wegen Ver­het­zung in Krems. Bild­quel­le: Wikipedia/gemeinfrei.

Laut NÖN war der Ange­klag­te sicht­lich beschämt. Es sei ihm damals, als er auf Face­book gegen syri­sche Flücht­lin­ge gehetzt hat­te, sehr rasch klar gewor­den, dass er eine Gren­ze über­schrit­ten habe und zu weit gegan­gen sei: „Ich habe mei­ne men­schen­ver­ach­ten­den Äuße­run­gen selbst gelöscht. Ich sehe ein, dass ich einen gro­ßen Feh­ler began­gen habe. Der­ar­ti­ges wird mir auch sicher nie wie­der pas­sie­ren“ (NÖN), ver­si­cher­te er dem Rich­ter, der dar­auf­hin Diver­si­on vor­schlug: 60 Stun­den gemein­nüt­zi­ge Arbeit, dann wird das Straf­ver­fah­ren eingestellt.

Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation