Wo: OÖ Landesbibliothek, Schillerplatz 2, Linz
Wann: Do, 20. April 2017, 19:00 Uhr
Podiumsdiskussion mit:
— Michel Reimon, Co-Autor und Europaabgeordneter der Grünen
— Dr. Bernhard Weidinger, Rechtsextremismusexperte DÖW, Wien
Link zur Veranstaltung hier (Grüne Linz) oder hier (Stadt Linz) oder hier (Facebook).
„Putins rechte Freunde. Wie Europas Populisten ihre Nationen verkaufen”
von Michel Reimon und Eva Zelechowski. Falter Verlag, Wien Februar 2017
Russlands Präsident Wladimir Putin setzt auf Europas rechtspopulistische Parteien. Er fördert, finanziert und vernetzt sie untereinander. Sein Ziel ist, geopolitisch an Einfluss zu gewinnen und eine schwächelnde Europäische Union in die Bedeutungslosigkeit zu treiben.
Europas rechte Parteien setzen auf die Allianz mit Putin. Ihr Ziel ist, die EU zu zerschlagen und ein Europa mit sich abkapselnden Nationalstaaten zu errichten.
2017 könnte ein entscheidendes Jahr für diese Strategie sein: Der AfD in Deutschland und dem Front National in Frankreich werden bei den anstehenden Wahlen massive Zugewinne vorhergesagt.
Noch weiter könnte der Rechtsruck in Österreich gehen. Sollte die rechtsextreme FPÖ bei den nächsten Wahlen den ersten Platz erringen, könnte sie das Land auf einen nationalkonservativen, europafeindlichen Kurs drehen, ganz wie es die autoritären Parteien bereits in Polen und Ungarn gemacht haben.
Der Europa-Abgeordnete Michel Reimon und die Journalistin Eva Zelechowski fachen mit „Putins rechte Freunde“ die politische Debatte zum Thema an.
Michel Reimon
ist seit 2014 Europaabgeordneter der Grünen Österreich. Davor war er Abgeordneter im burgenländischen Landtag, Kommunikationsberater, Journalist, Aktivist und Autor zahlreicher Bücher.
Dr. Bernhard Weidinger
ist Rechtsextremismusexperte im Dokumentationsarchiv des österreichen Widerstandes (DÖW). Forschungsschwerpunkte: Rechtsextremismus und Neonazismus im internationalen Vergleich, Studentenverbindungen, Männlichkeiten, Völkischer Nationalismus, Politische Ideengeschichte ab dem 19. Jahrhundert
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