Innsbruck: Geldstrafe für „Bio-Österreicher“

Die „Kro­ne“ (für Tirol, 8.2.2017) berich­tet von 1.440 Euro, die „Tiro­ler Tages­zei­tung“ von 960 Euro Geld­stra­fe zu der ein 64-jäh­ri­­ger Unter­län­der am 7.2.2017 vom Lan­des­ge­richt Inns­bruck ver­ur­teilt wor­den ist. Das Urteil ist noch nicht rechts­kräf­tig. Auf sei­nem Face­­book-Account hat­te der Mann im ers­ten Halb­jahr 2016 gegen Mus­li­me und Per­so­nen mit afri­ka­ni­scher Her­kunft gehetzt, bis es […]

9. Feb 2017

Wie bit­te, kom­men wir, die Bio-Öster­rei­cher, dazu, die­ses Gesin­del jahr­zehn­te­lang zu ali­men­tie­ren“ (Kro­ne), war eine die­ser Mel­dun­gen. Beim erbärm­li­chen Rest ging es um „Schma­rot­zer“, „afri­ka­ni­sches Gesin­del“, „Inva­so­ren“ und natür­lich um „Repa­tri­ie­rung“. In der Haupt­ver­hand­lung glaub­te der Ange­klag­te noch, mit einer außer­ge­richt­li­chen Lösung (Diver­si­on) und damit ohne Vor­stra­fe davon­zu­kom­men. Da spiel­te aber die Rich­te­rin nicht mit, die die Geld­stra­fe mit der gro­ßen Gefahr begrün­de­te, die von der­ar­ti­gen Hass-Pos­tings aus­ging: „Von den Wor­ten zur Tat sei es oft nicht mehr weit.“ (Kro­ne Tirol)

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