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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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St. Pölten/Zeiselmauer: Freispruch für Kofi

Der Pro­zess gegen Kofi B., der Anfang Mai 2016 mit sei­nem vier­jäh­ri­gen Sohn in Zei­sel­mau­er zum Bahn­hof spa­zier­te und dabei von einem PKW-Fah­rer ras­sis­tisch beschimpft wur­de, ende­te am Don­ners­tag mit einem Frei­spruch für Kofi B.. Das ist nicht zuletzt ein Erfolg der Soli­da­ri­täts­grup­pe für Kofi, die sich spon­tan auf Face­book gebil­det und Recher­chen über das angeb­li­che Opfer von Kofi, Ger­hard V., auf­ge­nom­men hat.

4. Feb. 2017

Verhandlung vor dem Landesgericht St.Pölten - Bildquelle: Erich Schlagitweit
Ver­hand­lung vor dem Lan­des­ge­richt St.Pölten — Bild­quel­le: Erich Schlagitweit

Die Recher­che der Grup­pe ergab, dass Ger­hard V. nicht zum ers­ten Mal ande­re Men­schen falsch beschul­dig­te bzw. atta­ckier­te und dann mit Anzei­gen zu trak­tie­ren ver­such­te, unter ihnen auch der frü­he­re Vize­bür­ger­meis­ter von Zei­sel­mau­er. Das alles kam am zwei­ten Ver­hand­lungs­tag zur Spra­che und führ­te letzt­end­lich zum Frei­spruch für Kofi B..
Jetzt sam­melt die Soli­da­ri­täts­grup­pe Geld, um die Anwalts­kos­ten für Kofi finan­zie­ren zu kön­nen. Am 11.Februar fin­det im „Bach“ in der Bach­gas­se 21, 1160 Wien außer­dem ein Soli­da­ri­täts­kon­zert statt, des­sen Ein­nah­men eben­falls für Kofis Anwalts­kos­ten ver­wen­det wer­den. Wer nicht zum Kon­zert kom­men kann, kann auch auf die­ses Kon­to für Kofi spenden:

AT39 4715 0358 5407 0006 | Lena Schla­git­weit | Ver­wen­dungs­zweck: „Kof­i­so­li”

Solidarität für Kofi

Im fol­gen­den aus­zugs­wei­se ein Bericht vom Pro­zess. Wir bedan­ken uns beim Autor, Erich Schla­git­weit, für die Freigabe!

Arsch­knapp am Fehl­ur­teil vorbei
Die 1,5 Stun­den waren heu­te eine emo­tio­na­le Belas­tungs­pro­be und ich möch­te mich zunächst daher in der Infor­ma­ti­on auf die Rechts­ge­schich­te beschrän­ken und mei­ne per­sön­li­chen Anmer­kun­gen viel­leicht noch spä­ter ein­brin­gen. Die Situa­ti­on war ein­fach die, dass sowohl Staats­an­walt­schaft wie auch der Rich­ter die Geschich­te mit dem „her­um­sprin­gen­den Schwar­zen” der sei­ne Aggres­sio­nen abbau­en muss, ganz gut ange­nom­men haben. Zudem gab es ja kei­ne Zeu­gen und in der Situa­ti­ons­schil­de­rung beim Ein­tref­fen der Poli­zei zwei klei­ne Abwei­chun­gen von den Erin­nun­gen der Poli­zis­ten mit denen Kofis. Ja und der Rich­ter hät­te wohl in der letz­ten Ver­hand­lung schon das Urteil gespro­chen, wenn nicht aus irgend­ei­nem Grun­de die 2. Poli­zis­tin, die bei der Funk­strei­fe dabei war, zu laden über­se­hen wor­den wäre. So muss­te eine wei­te­re Ver­hand­lung ange­setzt wer­den und das gab Zeit für unse­re Ermitt­lun­gen. Vor­her hat­ten wir ja die­se Ernst­haf­tig­keit gar nicht in Betracht gezogen.

Und ent­schei­dend in die­sen Ermitt­lun­gen war ein Vor­fall mit genau dem­sel­ben Hand­lungs­strang, den der Ver­leum­der mit sei­nem Nach­barn hat­te, der noch dazu Exbür­ger­meis­ter der Gemein­de ist. Statt „I bring die um du Hund” hieß es hier halt „I das­chi­ass di du Sau”, Kran­ken­haus, Attes­te, alles nach dem sel­ben Sche­ma. Natür­lich wur­de die­ser Fall nicht straf­ver­folgt, aber es reich­te doch um den Rich­ter an der Glaub­wür­dig­keit zwei­feln zu las­sen und zuletzt die Geschich­te von Kofi als die glaub­wür­di­ge­re zu sehen.

Dies hat let­zend­lich den müh­sa­men Weg einer Beru­fung erspart und wie weit die Beur­tei­lung in so einer Sache beim Halb­gott in der schwar­zen Robe liegt, wo ja ein Beru­fungs­akt wie­der lan­det, wur­de mir auch erst im Lau­fe der Geschich­te klar.
Ist es nun vorbei?
Also es wird mal gefei­ert und nach dem Fei­ern der Anwalt abgerechnet…

Kofi mit Frau und deren Vater bzw. Anwalt Dr. Riß nach dem Prozess - Bildquelle: Erich Schlagitweit
Kofi mit Frau und deren Vater bzw. Anwalt Dr. Riß nach dem Pro­zess — Bild­quel­le: Erich Schlagitweit
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Schlagwörter: Niederösterreich | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus

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