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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Zeiselmauer (NÖ): Rassistischer Vorfall führt zu Anklage des Opfers

Als Kofi B. Anfang Mai 2016 mit sei­nem Sohn (4) in Zei­sel­mau­er auf der Stra­ße zum Bahn­hof geht, stoppt ein PKW neben ihm. Der Fah­rer brüllt mehr­mals „Fuck You!“. Er brüllt das offen­sicht­lich, weil Kofi dunk­le Haut­far­be hat. Eine Woche spä­ter trifft Kofi wie­der auf den Fah­rer und will ihn zur Rede stel­len. Der ruft die Poli­zei und behaup­tet, mit dem Umbrin­gen bedroht wor­den zu sein. Jetzt muss sich Kofi und nicht der ras­sis­ti­sche Fah­rer vor Gericht verantworten.

23. Jan. 2017

Im „Kurier“ vom 23.1.2017 wird der Ver­lauf der Ereig­nis­se ganz gut wie­der­ge­ge­ben. Dem­nach sei der Fah­rer von Kofi B. mit erho­be­nen Fäus­ten bedroht, im Kopf‑, Hals- und Brust­be­reich geschla­gen, ange­spuckt und mit den Wor­ten „I bring di um, du Hund!“ bedroht wor­den. Die Gra­tis­zei­tung „heu­te“ berich­te­te zwei Tage nach dem Vor­fall, dass der Täter „ohne Vor­war­nung“ auf Ger­hard V. ein­ge­dro­schen habe, der sich in sei­nen Wagen ret­ten konn­te. Der unbe­kann­te Täter sei – laut Ger­hard V. – „dun­kel­häu­tig“. Dazu war ein Foto zu sehen, das Ger­hard V. breit­bei­nig am angeb­li­chen Tat­ort zeigt. Das passt nicht so wirk­lich zu sei­ner Erzäh­lung, die der „Kurier“ so wie­der­gibt: „Das angeb­li­che Opfer hat­te ange­ge­ben, wegen Zer­rung der Hals­wir­bel­säu­le, Prel­lun­gen und einer Ner­ven­wur­zel­rei­zung im lin­ken Arm acht Tage bett­läg­rig gewe­sen zu sein“.

Im Bericht von „heu­te“ (12.5.2016) darf der FPÖ-Bezirks­chef Andre­as Bors gleich einen pas­sen­den Kom­men­tar zu dem Vor­fall abson­dern und eine Ver­stär­kung des Poli­zei­per­so­nals im Bezirk for­dern. Die Poli­zei war aber ohne­hin gleich zur Stel­le und traf laut Pro­to­koll auf einen Kofi B., der „einen sehr freund­li­chen Ein­druck“ mach­te und nicht so recht wuss­te, war­um Ger­hard V. die Poli­zei geru­fen habe. Eine getrenn­te Befra­gung der Lebens­ge­fähr­tin von Kofi B., die sofort nach der Erst­erhe­bung auf­ge­sucht wur­de, ergab, dass die Anga­ben von Kofi B. über den ras­sis­ti­schen Vor­fall Anfang Mai von ihr bestä­tigt wurden.

War­um es dann trotz­dem zu einer Ankla­ge wegen Kör­per­ver­let­zung, gefähr­li­cher Dro­hung und Sach­be­schä­di­gung gegen Kofi B. kam, ist schwer nach­voll­zieh­bar. Vor allem, weil das angeb­li­che Opfer Ger­hard V. schon „mit diver­sen ähn­li­chen Anschul­di­gun­gen bereits amts­be­kannt ist. Bei der Poli­zei liegt ein gan­zer Berg von im Sand ver­lau­fe­nen Anzei­gen auf“ (Kurier, 23.1.2017). Anfang Febru­ar wird wei­ter­ver­han­delt. Da soll dann auch der frü­he­re Vize­bür­ger­meis­ter von Zei­sel­mau­er ein­ver­nom­men wer­den. Der ist Nach­bar von Ger­hard V. und hat­te auch schon selt­sa­me Erleb­nis­se mit ihm.

Star­ke Unter­stüt­zung erhält Kofi B. seit Anfang Dezem­ber von der Face­book-Grup­pe „Stopp dem Ras­sis­mus – Gerech­tig­keit für Kofi Boat­eng“. Am 11. Febru­ar fin­det im Lokal Bach (Bach­gas­se 21, 1160 Wien) ein Soli­da­ri­täts­kon­zert mit Kofi statt. Mit den Ein­nah­men sol­len die Gerichts­kos­ten gedeckt werden.

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Schlagwörter: Justiz und Strafverfolgung | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus

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