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St. Veit/Gölsen (NÖ): Waffen und Wiederbetätigung

Im Zuge einer Haus­durch­su­chung wur­den bei einem 48-Jäh­ri­­gen aus St. Veit/Gölsen nicht nur zahl­rei­che Waf­fen sicher­ge­stellt, son­dern auch „jede Men­ge Nazi-Devo­­tio­na­­li­en“. Schon im Jahr 2008 wur­de wegen ille­ga­len Waf­fen­be­sit­zes ein Waf­fen­ver­bot gegen den Mann ver­hängt, berich­ten die Medi­en. Auf­grund eines Hin­wei­ses ord­ne­te die Staats­an­walt­schaft St. Pöl­ten eine Haus­durch­su­chung an, die am Mon­tag durch­ge­führt wur­de. Was bei […]

8. Nov 2016

Was bei der Haus­durch­su­chung da an Waf­fen und Muni­ti­on ein­ge­sam­melt wer­den konn­te ist nicht ohne. „Käs­ten, Vitri­nen und Anrich­ten in den Wohn­räu­men waren voll mit Faust­feu­er­waf­fen, Kara­bi­nern, Bajo­net­ten, 3300 Stück Muni­ti­on und vie­lem mehr“, schreibt der Kurier (NÖ-Aus­ga­be vom 8.11.2016).

Was sich da so dezent hin­ter dem „vie­len mehr“ ver­birgt, wird ein paar Zei­len danach auf­ge­zählt. 269 Stück Gra­na­ten unter­schied­li­cher Bau­art. „Eini­ge muss­ten vor Ort gesprengt wer­den, weil es zu gefähr­lich gewe­sen wäre sie zu trans­por­tie­ren“, erklär­te ein Ver­fas­sungs­schüt­zer dem Kurier. Ver­mut­lich hat sich der Ver­däch­ti­ge schon für den End­kampf im Bür­ger­krieg aus­ge­rüs­tet, von dem eini­ge immer wie­der spre­chen. Jeden­falls wur­den bei dem Ver­däch­ti­gen „jede Men­ge Nazi-Devo­tio­na­li­en“ gefun­den – in Glas­vi­tri­nen zur Schau gestellt.