Als „rechtspopulistische Partei mit radikalen Elementen“ charakterisierte der Bericht des sogenannten EU-Weisenrats im Jahr 2000 die FPÖ. Seither ist viel passiert: Jörg Haider hat die FPÖ verlassen. und gekommen ist Heinz Christian Strache. Mit ihm haben die auch unter Haider stark in der FPÖ vertretenen deutschnationalen, rechtsextremistischen schlagenden Burschenschaften fast jede zentrale Position in der Partei übernommen. Die Partei leistet sich in den letzten zehn Jahren, mehr als je zuvor, ein Doppelimage: einerseits geprägt von der Selbstettikettierung „soziale Heimatpartei“ oder „Partei des kleinen Mannes“, andererseits mit der Diskussion etwa über eine Senkung der Ausgleichszulage für PensionistInnen, der Einschränkung bestimmter Sozialleistungen auf Menschen, deren Familien bereits während des zweiten Weltkriegs in Österreich lebten oder der Einschränkung des ArbeitnehmerInnenschutzes.
Das Hin und Her zwischen markigem „Auf den Tisch hauen“ und stillen Abbaus sozialer Rechte wie ArbeitnehmerInnenrechten beschreibt die Breite des propagandistischen FPÖ-Repertoires, hilft aber noch nicht bei der Antwort zur Frage nach dem „Wesen der FPÖ“: Was will diese Partei und was wollen ihre Funktionär(Inn)e(n) eigentlich? In die Zeitung kommen? In die Regierung kommen? Das Land gestalten? Den Umbau zum völkischen System?
Orientierungstipps am Weg zur Suche nach Antworten auf diese Frage gibt
Karl Öllinger, Abgeordneter zum Nationalrat
Wo: Tapete Bar / Zentagasse 14, 1050 Wien
Wann: Mittwoch, 28.Sept. 2016, 19:00
Mehr Infos & FB-Event: https://www.facebook.com/events/1587444598228469/
Es freuen sich auf euer Kommen die Die Grünen Margareten.