Der Vorfall liegt schon einige Tage zurück, ist aber in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Am Nachmittag des 25. Juli 2016 werden aus einem Haus in der Boschstraße in Wien-Döbling mehrere Schüsse abgefeuert. Die von Nachbarn alarmierte Polizei (WEGA) findet in der Wohnung nicht nur einen Verdächtigen, sondern auch zahlreiche Waffen und Nazi-Devotionalien. Der Verdächtige soll bisher nicht einschlägig aufgefallen sein.
33 Jahre ist er alt, der Verdächtige. Die APA ist sich in ihrer Meldung nicht so ganz sicher, ob er nicht doch schon früher einschlägig aufgefallen ist, „besachwaltet“ und arbeitslos ist er jedenfalls. Trotz eines aufrechten Waffenverbotes gegen ihn hat er seine Wohnung nicht nur mit Nazi-Dreck, wie etwa NS-Medaillen und SS-Fahne befüllt, sondern auch mit Waffen: Kampfmesser, Macheten und Gasdruckwaffen. Der „Kurier“ (27.7.2016) ergänzt: „Zeitgleich befand sich jedenfalls auch eine Frau in der betreffenden Wohnung“.
Einstweilen ist das alles, was die Medien zu dem Vorfall berichten.