Bei einer von der Staatsanwaltschaft verordneten Hausdurchsuchung wurde folgendes sichergestellt: „30 illegale Waffen, die teilweise noch funktionstüchtig waren, 60 Waffen, darunter Hieb- und Stichwaffen, Schlagringe, Schalldämpfer und ein Druckluftgewehr, außerdem wurde noch Kriegsmaterial gefunden“, teilte die Bezirkspolizeikommandantin von Tulln dem ORF NÖ mit. Zum Kriegsmaterial zählen Granaten, Handgranaten und Panzerfäuste sowie 2.000 Schuss Munition.
Was die Waffen betrifft, so sind die Ermittler mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen, dass sie teilweise aus Wien kommen. Was das Motiv des Toten für seine Waffensammlung betrifft, so will der „Kurier“ (15.4.2016) aus nicht genannen Quellen wissen, dass es sich um einen „Waffennarren gehandelt haben“ dürfte, „der im Laufe der Zeit seinem Hobby immer mehr verfiel“. Der ORF widmet sich einer anderen Theorie: „Nun wird überprüft, ob der Mann möglicherweise Kontakte zur Neonazi-Szene in Wien hatte, nach Angaben des Landesamtes für Verfassungsschutz gibt es aber dafür noch keine Beweise.“