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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Straches Fundstück: Erstunken und erlogen!

Seit Wochen kur­sie­ren Pos­tings, wonach Flücht­lin­ge Super­märk­te plün­dern, aber Medi­en dar­über nicht berich­ten dürf­ten. Bis­her betra­fen die­se Hetz­bot­schaf­ten Deutsch­land – die bekann­tes­te davon einen Ede­ka-Markt in Fried­berg (Bay­ern). Der Geschäfts­füh­rer demen­tier­te aus­führ­lich. Eine Vari­an­te der Hetz­bot­schaft ist jetzt auch in Öster­reich auf­ge­taucht. Dank Stra­che ist sie zig­tau­send­fach ver­brei­tet wor­den – obwohl sie erstun­ken und erlo­gen ist.

30. Sep. 2015

Stra­che weiß schon, was er tut: „Fund­stück! Ein Bür­ger berich­tet im Netz!“ – Kei­ne Erläu­te­rung, kei­ne offe­ne Bewer­tung, son­dern Pon­ti­us Pila­tus-Hal­tung: „Ich wasche mei­ne Hän­de in Unschuld.“ Im Kom­men­tar des „Bür­gers“ wird erzählt, wie’s angeb­lich aus­schaut „in unse­rem schö­nen Döb­ling“, aber in den Medi­en nicht berich­tet wird.

Flücht­lin­ge gibt’s in Döb­ling, erzählt der „Bür­ger“, der zunächst unver­fäng­lich fest­hält: „An sich ja nichts außer­ge­wöhn­li­ches.” Aber dann:

Nun dach­ten sich eini­ge sie könn­ten den Hofer stür­men und gra­tis ein­kau­fen. Dies gelang nicht Hofer sperr­te bein­hart zu. Schlau. Nun der Bil­la auf der Hei­li­gen­städ­ter­stra­ße schaff­te dies nicht. Er wur­de über­rannt. WEGA Ein­satz. Lie­ber Herr Häupl. War­um sind die Pres­se ange­wie­sen nichts über sol­che Vor­fäl­le zu brin­gen. [Feh­ler im Ori­gi­nal; Anmk. SdR]

Bei Stra­che geht die Post ab. Vie­le wol­len Ähn­li­ches gehört haben. Es wird von Plün­de­run­gen in Tirol, in Krum­pen­dorf (Kärn­ten), in Wolkersdorf(NÖ) beim Hofer, in Wie­ner Neu­stadt (NÖ) bei Hofer und Pen­ny, in Kitt­see (Bur­gen­land) beim Bil­la und schließ­lich in Graz, wo bei klei­nen Geschäf­ten angeb­lich die gro­ßen Plün­de­run­gen statt­fan­den, berichtet.




Liest man sich Pos­tings bei Stra­che auf­merk­sam durch, dann befin­det sich Öster­reich mit­ten in einem Aus­nah­me­zu­stand, über den die Medi­en nicht berich­ten dür­fen. War­um nicht? Weil sie ange­wie­sen wor­den sind? Vom Wie­ner Bür­ger­meis­ter? Bei Stra­che dür­fen sei­ne Fans ihre Plün­de­rungs­phan­ta­sien aus­le­ben. Stra­che ver­langt kei­ne Bele­ge , wider­spricht auch nicht, sagt selbst dann nichts, als die Fir­ma Hofer dementiert.

Als dann ande­re Pos­ter auch noch das Demen­ti von Bil­la ein­stel­len, erklärt ein spe­zi­el­ler Stra­che-Fan, Andre­as Gie­zin­ger, Funk­tio­när der FPÖ in Zell am See, was Sache ist: vol­les Ver­trau­en in HC Stra­che, auch wenn der eigent­lich gar nichts zu dem „Fund­stück“ gesagt hat.

„Egal ob er unge­prüft pos­tet oder nicht, ist mir ehr­lich gesagt egal! Ich glau­be HC viel mehr als so einenm mäch­ti­gen Kon­zern wie REWE!“.

Glei­ches pos­tet er dann auch zur Stel­lung­nah­me von Hofer: „Auch die­se Stel­lung­nah­men sind mir egal! Denn die Wahr­heit wird uns allen verschwiegen!!”

Weil das so ist, spielt es auch kei­ne Rol­le, wenn die Grund­er­zäh­lung „Flücht­lin­ge plün­dern Geschäf­te“ in ihr Gegen­teil ver­kehrt wird. Eini­ge wol­len näm­lich auch gese­hen haben, wie die Flücht­lin­ge in den Super­märk­ten „nur das teu­ers­te“ kau­fen: „Gän­se­le­ber­pas­te­te, wild­lachs etc“. Wer das bezahlt, ist auch klar: die Cari­tas natür­lich! Die Cari­tas, so die blau­en Fans, zahlt den Flücht­lin­gen alles, den Öster­rei­chern nichts.

Stra­ches Pinn­wand ist die Kla­ge­mau­er, bei der man das alles erzäh­len, weh­kla­gen darf. Jede Het­ze, jede Lüge kann hier unwi­der­spro­chen depo­niert wer­den. Lügt und hetzt man beson­ders kräf­tig, darf man sogar auf Unter­stüt­zung in Form von vie­len Likes hof­fen. So formt sich ein blau­es Bild von der Welt, das mit der Wirk­lich­keit nur mehr wenig gemein hat: eine gefühl­te Realität.

Dar­an wird nichts ändern, dass auch die Poli­zei demen­tiert. Wir haben mit der Pres­se­ab­tei­lung der Wie­ner Poli­zei­di­rek­ti­on am 29.9. tele­fo­niert und dabei die fol­gen­de Aus­kunft erhal­ten: Es gab in den letz­ten zwei Mona­ten kei­nen ein­zi­gen Poli­zei­ein­satz beim Bil­la in der Heiligenstädterstraße.

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Schlagwörter: FPÖ | Hetze | Österreich | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus

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