Innsbruck: Türke hetzte gegen Kurden

Ein 24-jähriger Inns­bruck­er, der in der Türkei geboren wurde, musste sich am Fre­itag, 12.6., vor dem Inns­bruck­er Lan­des­gericht wegen Ver­het­zung ver­ant­worten. Auf Face­book hat­te er im Novem­ber 2014 unter anderem geschrieben, die türkische Armee müsse die kur­dis­chen Gebi­ete bom­bardieren. Eine Frau hat­te die Texte gele­sen und Anzeige erstattet.

„Kein­er von Euch darf über­leben“, war in einem sein­er Post­ings aus dem Novem­ber zu lesen. „Es tut mir wirk­lich leid. Lei­der ist da eine anfangs niveau­volle Diskus­sion aus dem Rud­er gelaufen“ (Kro­ne Tirol, 13.6.2015), entschuldigte sich jet­zt der Inns­bruck­er. Das Gericht nahm ihm Bedauern und Entschuldigung offen­sichtlich ab und verurteilte ihn zu ein­er Geld­strafe von 600 Euro, die Hälfte davon bed­ingt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.