Die Marschstrecke der Neonazis war hervorragend präpariert worden – mit aufmunternden Sprüchen wie „Wenn das der Führer wüsste“ und Bodenmarkierungen, die zeigten, wieviel Geld die Neonazis durch ihren Marsch schon für das Ausstiegsprojekt „Exit“ gespendet hatten. Sogar für die physische Labung der verdutzten Nazi-Kameraden war gesorgt worden. Unter einem Plakat mit dem Spruch „Mein Mampf“ wurden Bananen angeboten – aber die Neonazis wurden von ihren eigenen Kameraden am Zugriff gehindert. Das Video „Rechts gegen Rechts“, mittlerweile von über einer Million Menschen angeklickt, ist quasi „offiziell“, das Video von Felix Benneckenstein und Mo Hernandez („Spitzel, Spenden & Bananen“) ist aber auch sehenswert!
[youtube ysTqSHoTz0M] [youtube qk3hpH9sE8w]Lesezeit: 1 Minute
Wunsiedel (BRD) : Rechts gegen Rechts
Seit dem Suizid von Rudolf Heß, dem Hitler-Stellvertreter, im August 1987 marschieren die Neonazis jährlich in Wunsiedel (Oberfranken) auf. Dort wurde Heß begraben. Seit Jahren wehren sich Wunsiedels Bürger gegen den Aufmarsch der Neonazis. Heuer besonders erfolgreich: sie ließen die Neonazis marschieren gegen Rechts: ein Spendenmarsch für den Ausstieg aus der Neonazi-Szene!
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