23. November 1992: Die Brandanschlägen in Mölln
Am Sonntag jähren sich zum 22. Mal die Brandanschläge auf zwei von türkischen Familien bewohnte Häuser in der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Mölln. Bei den Anschlägen in Mölln schleuderten Neonazis zwei Brandsätze in ein von sechs türkischen Familien bewohntes Haus. Bei dem Anschlag wurden mehrere Menschen schwer verletzt. Als das Haus in Flammen stand, riefen die Neonazis bei der Polizei an und brüsteten sich mit den Worten: „In der Ratzeburger Straße brennt es. Heil Hitler!“ Danach fuhren die Neonazis weiter zu dem Wohnhaus der Familie Arslan. Dort gossen sie Benzin in den Hausflur und warfen zwei brennende Molotow-Cocktails. Bei dem Anschlag wurden drei Mitglieder der Familie Arslan, Bahide (51), Ayse (14), Yelz (10) getötet, und neun zum Teil schwer verletzt. Weiterlesen auf bnr.de — Mörderische Brandstifter.