Auf der Homepage von „Heimat ohne Hass“ ist penibel dokumentiert, was passiert ist, nachdem sich „Heimat ohne Hass“ mit einem Fragenkatalog bei der FPÖ Lichtenwörth gemeldet hat. Der Fragenkatalog hat zwar nicht zu konkreten Antworten, aber nach 18 Stunden zu dem Zusatz „Ob das wohl stimmt….“ über dem AfP-Flyer geführt.
Nach weiterem Drängen des „Heimat ohne Hass“-Aktivisten auf Richtigstellung verspürte der Administrator der FPÖ Lichtenwörth einen unbestimmten Drang und beendete die Konversation zunächst einmal kurz und knapp mit „Muss jetzt leider weg“.
Die UserInnen von FPÖ-Lichtenwörth störten sich nicht am Zusatz „Ob das wohl stimmt…..“, sondern nahmen die Hetze der AFP für bare Münze.
Weil „Heimat ohne Hass“ hartnäckig bleibt und darauf verweist, dass die Zahlen der AFP falsch sind und „Stopptdierechten.at“ die richtigen Zahlen gerechnet hat, verfällt der Administrator der FPÖ Lichtenwörth auf eine List: er stellt auch die Zahlen von „Stopptdierechten“ online mit dem Zusatz „Ob das wohl stimmt….“.
Mittlerweile hat die FPÖ Lichtenwörth die Zahlen der AfP und auch die von Stoppt die Rechten gelöscht. Begründung: „Nach genaueren Recherchen“ auf der Seite des UNHCR und des Innenministeriums hätten sich „Differenzen zu den veröffentlichten Blättern der AfP sowie der Blätter der Redaktion Stopptdierechten“ ergeben: „Die Beträge beider Berichte sind nicht klar aufgelistet, irreführend und deren Herkunft nicht nachvollziehbar. Die hier offline gestellten Berichte wurden gelöscht und ich distanziere mich hiermit von beiden Berichten und den darin befindlichen Behauptungen“.
Was die von der Hetztruppe AfP angeführten Zahlen betrifft, stimmt das und bedeutet die Löschung immerhin auch eine gewisse Einsicht des Administrators. Was unsere Zahlen betrifft: die stimmen nach wie vor! Sie als irreführend zu bezeichnen, ohne dies zu belegen, das ist ehrenrührig!
Die Berechnungen auf Stopptdierechten.at enthalten auch ein Update für 2013. Der Flyer der AfP weist teilweise Daten für 2012 aus und ist bei bestimmten Angaben nicht nachvollziehbar.
Übrigens: das UNHCR, auf das die FPÖ Lichtenwörth verlinkt, hat auf seiner Seite Angaben zu bestimmten Leistungen der Grundversorgung veröffentlicht, die nur bedingt stimmen: so wurden 320 Euro im Monat als Leistung für selbständig wohnende erwachsene AsylwerberInnen für Unterbringung und Verpflegung ausgewiesen. Diese Summe stimmt nur für erwachsene Einzelpersonen, nicht aber für Familien und auch nicht für Kinder.
Wer’s uns nicht glauben will, hier die Angaben der Gemeinde Wien für die Leistungen aus der Grundversorgung 2014.
Vermutlich werden die AktivistInnen von „Heimat ohne Hass“ noch des öfteren versuchen müssen, blauen AktivistInnen und Organisationen das Rechnen beizubringen – wir unterstützen sie gerne dabei!