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Straches letztes Buch

Es gibt Men­schen, denen glaubt man sofort, dass Pau­lo Coel­ho für sie wich­tig ist. Ger­hard Dörf­ler, der frü­he­re FPK-BZÖ- und zuletzt FPÖ-Man­da­tar bzw. Lan­des­haupt­mann von Kärn­ten ist so einer. Auch Josef Bucher, der unglück­li­che BZÖ-Obmann. Und Heinz-Chris­ti­an Stra­che? Für ihn ist Coel­ho Alchi­mist das letz­te Buch, das er gele­sen hat. Sehr prä­gend! Das inter­es­siert uns, denn wir wol­len ja lernen!

11. Aug. 2014

Im Som­mer­in­ter­view 2014 mit dem „Stan­dard“ frag­te Mie­ze Medu­sa Stra­che, was er denn gera­de lese, wor­auf der zu einer sehr brei­ten Ant­wort ausholte:

Ich bin einer, der sich sehr für alles inter­es­siert, was mit Phi­lo­so­phie zu tun hat, mit Quan­ten­phy­sik. Das letz­te Buch, das ich gele­sen habe, war der Pau­lo Coel­ho, wo ich mich sehr ange­spro­chen gefühlt habe, weil es mich an mei­ne Jugend­zeit erin­nert hat. Näm­lich die­ses wun­der­schö­ne Gefühl, das er beschreibt beim Alche­mis­ten, dass ein jeder jun­ge Mensch intui­tiv weiß, wel­chem Weg er fol­gen soll. Und dass wir oft die­se Wege ver­las­sen und dann wiederfinden.

Inter­es­san­te Ant­wort! Mit Stra­ches Jugend­zeit ver­bin­den wir bei­spiels­wei­se nicht die Quan­ten­phy­sik, son­dern eher Asso­zia­tio­nen mit Wehr­sport­übun­gen und natio­na­len Kame­ra­den. Des­halb ist „das wun­der­schö­ne Gefühl“ aus sei­ner Jugend­zeit, an das ihn Coel­ho erin­nert, auch ziem­lich irritierend!

Aber die Erin­ne­rung kann einem ordent­li­che Strei­che spie­len. Das muss­te Stra­che schon mehr­mals erle­ben. Auf­merk­sa­men Lese­rIn­nen des „Stan­dard“ fiel jeden­falls auf, dass für Stra­che schon im Som­mer­in­ter­view 2013, damals mit Inter­view­part­ner Tho­mas Gla­vi­nic, das „letz­te Buch“, das ihn fas­zi­niert, ja sogar „geprägt“ hat, Coel­hos „Alchi­mist“ war. „Damals hat­te ich eine inter­es­san­te Lebens­pha­se, wo ich auf der Suche war“, kam Stra­che regel­recht ins Schwär­men, was Gla­vi­nic zu dem kecken Ein­wurf ver­an­lass­te: „So vor zwan­zig Jahren …“

Aus der Sicht des Som­mer­in­ter­views 2014 wis­sen wir natür­lich, dass Stra­che vor zwan­zig Jah­ren auf der Suche nach der Quan­ten­phy­sik oder den pas­sen­den Wäl­dern für Waf­fen­übun­gen war, aber 2013 muss­te Stra­che noch klar­stel­len, dass er vor einem Jahr Coel­hos Alchi­mis­ten gele­sen hat: „Nein, vor einem Jahr. Wir sind ja immer Suchen­de! Das Buch hat mich geprägt, weil das Gute, das man sucht oft so nahe ist.“ Dem­nach müss­te es also 2012 gewe­sen sein, wo Stra­che jeden­falls die Quan­ten­phy­sik hin­ter sich und Pau­lo Coel­ho und das Gute vor sich hatte.

Das Archiv macht aber uns und Stra­che klü­ger. Schon 2010 hat­te Stra­che in einem Inter­view mit „News“ Erin­ne­run­gen an Coel­hos Alchi­mis­ten und sei­ne eige­ne Jugend­zeit: „In der Schu­le hat­te ich zum ers­ten Mal den Traum, Poli­ti­ker zu wer­den. Als ich spä­ter „Der Alchi­mist” von Pau­lo Coel­ho las, erin­ner­te mich der Jugend­traum des Prot­ago­nis­ten stark an die dama­li­ge Zeit. Ich woll­te vie­les ver­bes­sern.“ (News Nr. 39 vom 30.9.2010)

Jetzt sind wir etwas irri­tiert. Nicht nur, dass sich sei­ne Lek­tü­re des schma­len Büch­leins (176 Sei­ten) nach drei Inter­views bereits über etli­che Jah­re erstreckt und irgend­wo zwi­schen Schul­zeit und weit vor 2010 begon­nen wur­de, also ver­mut­lich vor der deut­schen Erstauflage1991, kom­men wir bzw. eigent­lich Stra­che auch mit sei­nen Lebens­pha­sen ordent­lich ins Schleu­dern: Zahn­tech­nik, Quan­ten­phy­sik, Wehr­sport­pha­se und Jugend­traum Poli­ti­ker ver­men­gen sich über Coel­ho zu einer bri­san­ten Mischung: Ist Stra­che gar selbst ein Alchimist?

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