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Ried im Innkreis (OÖ): Jungnazis verurteilt

Seit März 2011 waren die bei­den Jungna­zis (20 und 21) in sozia­len Netz­wer­ken aktiv und pos­te­ten dort bei­spiels­wei­se Fotos von Fla­schen­eti­ket­ten mit dem Bild von Adolf Hit­ler. Einer der bei­den stell­te auch sei­ne Nazi-Tat­­toos online. Nicht beson­ders auf­re­gend, spät­pu­ber­tä­re Dumm­heit, könn­te man anneh­men. Oder doch mehr? Die Bericht­erstat­tung über den Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess, der am 28.3. am Landesgericht […]

31. Mrz 2014

Die Bericht­erstat­tung über den Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zess, der am 28.3. am Lan­des­ge­richt Ried im Inn­kreis statt­fand, ist äußerst dürf­tig. Ein­ein­halb Jah­re waren die bei­den mit ihren brau­nen Pro­fi­len auf Face­book online. Aus den media­len Infos zum Pro­zess geht nicht her­vor, ob sie in ein enge­res brau­nes Netz­werk vor Ort inte­griert waren bzw. sind. Jeden­falls gibt es im Inn­vier­tel etli­che Jungna­zis, die sich auf FB nicht nur gegen­sei­tig ihre brau­nen Tat­toos zei­gen, son­dern auch sonst ein­schlä­gig wiederbetätigen.

Bei­de Ange­klag­te waren gestän­dig – sie wur­den zu beding­ten Haft­stra­fen von acht bzw. sechs Mona­ten ver­ur­teilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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