Niederösterreich: Viel Vandalismus, keine Wiederbetätigung?

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Die Infor­ma­ti­ons­la­ge ist noch etwas dürf­tig, aber eines ist klar: Die nie­der­ös­ter­rei­chi­sche Poli­zei dürf­te jene Täter, die in den letz­ten Mona­ten etli­che Ver­wüs­tun­gen, Dieb­stäh­le, Sach­be­schä­di­gun­gen und auch Haken­kreuz-Schmie­re­rei­en in den Bezir­ken St. Pöl­ten, Tulln und Melk zu ver­ant­wor­ten haben, aus­ge­forscht haben.

28 schwe­re Sach­be­schä­di­gun­gen und 39 Fäl­le von Stö­rung der Toten­ru­he mit einem Scha­den von rund 100.000 Euro zählt die Poli­zei bei den ins­ge­samt 130 Delik­ten auf, die den ins­ge­samt elf Jugend­li­chen zuge­rech­net wer­den, die jetzt aus­ge­forscht wur­den. In der Delikt­pa­let­te ent­hal­ten sind auch Dieb­stäh­le, Ein­brü­che und eine ver­such­te Brand­stif­tung. Ob und wie vie­le Fäl­le von NS-Wie­der­be­tä­ti­gung dabei sind oder ob die­se Delik­te unter Sach­be­schä­di­gung mit­ge­zählt wer­den, geht aus den Mel­dun­gen nicht hervor.

Die Haken­kreuz-Schmie­re­rei­en, die der Grup­pe, die aus vier Haupt­tä­tern bestehen soll, zuge­rech­net wer­den, sei­en nach Dar­stel­lung des Ver­fas­sungs­schut­zes ohne poli­ti­schen Hin­ter­grund erfolgt. Die Haken­kreu­ze wur­den geschmiert, weil die Jugend­li­chen nach eige­ner Dar­stel­lung kein ande­res „grif­fi­ges“ Sym­bol zur Ver­fü­gung hat­ten. Kom­men­tar überflüssig!

(Quel­le: NÖN, 24.3.2014)