Skip to content
Stoppt die Rechten

Stoppt die Rechten

Antifaschistische Website

social media logo x social media logo facebook social media logo bluesky
  • Suche
  • Wissen
    • Rechtsextremismus
    • Ist die FPÖ rechtsextrem?
    • Rechtsextreme Medien in Österreich
    • Faschismus
    • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
    • Antisemitismus
    • Rassismus
    • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
    • NS-Symbole und Abzeichengesetz
    • Verhetzung. Was ist das? Was kann ich dagegen tun?
  • Handeln
    • Aktiv werden und handeln
    • Was kann wie wo gemeldet werden?
    • Gegen Sticker & Geschmiere
    • How to “Prozessreport”?
  • Hilfreich
    • Anleitung Sicherung von FB-Postings/Kommentaren
    • Strafbare Inhalte im Netz: eine Anzeige/Sachverhaltsdarstellung einbringen
  • Wochenrückblick
  • Gastbeiträge
  • Materialien
  • Rezensionen

„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

FPÖ
Einzelfallzähler

aktuell 0 Fälle
alle Fälle lesen

Waffenfunde
 

0
alle Fälle lesen
Lesezeit: 3 Minuten

Krim: Die rechten Beobachter

Sie sind schon ein ein­ge­spiel­tes Paar: Johan­nes Hüb­ner, der außen­po­li­ti­sche Spre­cher der FPÖ und Johann Gude­nus, Wie­ner Klub­ob­mann und stell­ver­tre­ten­der Par­tei­vor­sit­zen­der, waren schon gemein­sam bei einem Kon­gress von Job­bik in Buda­pest und bereis­ten auch gemein­sam Tsche­tsche­ni­en. Jetzt beob­ach­te­ten bei­de die merk­wür­di­ge Volks­ab­stim­mung auf der Krim – auf Ein­la­dung einer rechts­extre­men Organisation.

18. März 2014

Für Johann Gude­nus ist alles ganz ein­deu­tig: „Bei dem gest­ri­gen Refe­ren­dum ist alles sei­nen kor­rek­ten Weg gegan­gen“, erklär­te er in einer Pres­se­aus­sendung sei­ner Par­tei vom Mon­tag. Zwei­fel am Wahl­pro­ze­de­re wur­den von bei­den FPÖ-Poli­ti­kern ganz klar beant­wor­tet: „Nur weil wir ande­re Spiel­re­geln gewöhnt sind, heißt das nicht, dass die Demo­kra­tie des­we­gen auf der Stre­cke bleibt.“ (OTS, 17.3.2014)

Abstim­mungs­zet­tel ohne Kuverts, die in trans­pa­ren­te Wahl­ur­nen gesteckt wer­den, nach­dem vor­her das Kreu­zerl ganz offen im Wahl­lo­kal und nicht in der Wahl­zel­le gemacht wird – das sind halt ande­re Spiel­re­geln, die wir hier­zu­lan­de ein­fach nicht gewohnt sind, die aber trotz­dem super­de­mo­kra­tisch und super­sau­ber sind, vor allem, weil ja die „Selbst­ver­tei­di­gungs­kräf­te“ das Refe­ren­dum so mus­ter­gül­tig schützen.

Auf Ein­la­dung des Eura­si­an Obser­va­to­ry for Demo­cra­cy and Elec­tions (EODE) waren rech­te Poli­ti­ker aus ganz Euro­pa zur Beob­ach­tung des Refe­ren­dums auf der Krim ein­ge­la­den wor­den. Andre­as Möl­zer, der EU-Abge­ord­ne­te der FPÖ, hat­te laut „Stan­dard“ zunächst noch davon gespro­chen, dass die FPÖ von Russ­land zur Wahl­be­ob­ach­tung auf die Krim ein­ge­la­den wor­den sei. Möl­zer dürf­te die etwas selt­sa­me Kom­bi­na­ti­on (rech­te und rechts­extre­me Poli­ti­ker beob­ach­ten ein Refe­ren­dum, das von Russ­land auch als Votum gegen die Faschis­ten-Regie­rung in Kiew pro­pa­giert wur­de) auf­ge­sto­ßen haben – jeden­falls sag­te er wegen Ter­min­schwie­rig­kei­ten ab.

Da blieb wohl nur mehr das bewähr­te Duo Johann und Johan­nes übrig: Die beob­ach­ten und bestä­ti­gen alles. Ach ja, Ewald Stad­ler, der nach FPÖ und BZÖ jetzt bei den REKOS gelan­de­te stramm­rech­te EU-Par­la­men­ta­ri­er, war auch als Wahl­be­ob­ach­ter auf der Krim unter­wegs: „Legi­tim ist es auf jeden Fall“, urteil­te Stad­ler etwas weni­ger eupho­risch als das frei­heit­li­che Duo über das Refe­ren­dum. Ger­ne hät­ten wir noch etwas mehr in Erfah­rung gebracht über den Ablauf der Wahl­be­ob­ach­tung und über die sons­ti­gen rech­ten Wahl­be­ob­ach­ter, die der groß­zü­gi­gen Ein­la­dung von EODE gefolgt sind. Aber da ist nicht viel zu fin­den. Immer­hin: Johann Gude­nus ver­öf­fent­licht auf Face­book ein Foto, das ihn gemein­sam mit Hüb­ner und Manu­el Och­sen­rei­ter zeigt.

Zu Och­sen­rei­ter gibt sogar das zurück­hal­ten­de Wiki­pe­dia eini­ges her. Der Bur­schen­schaf­ter ist als Jour­na­list im rech­ten bzw. rechts­extre­men Spek­trum Deutsch­lands tätig und offen­sicht­lich ein Fan von Alex­an­der Dugin und dem ira­ni­schen Ex-Prä­si­den­ten Ahmadinejad.

Ver­bin­den­des Ele­ment zwi­schen den rech­ten Wahl­be­ob­ach­tern und der ein­la­den­den Orga­ni­sa­ti­on EODE ist das poli­ti­sche Kon­zept des Eura­sis­mus, das auf ein Bünd­nis zwi­schen euro­päi­schen und sla­wi­schen Völ­kern gegen die USA setzt. In den ein­schlä­gi­gen Krei­sen wird das dann etwas deut­li­cher mit „ame­ri­ka­nisch-zio­nis­ti­scher Impe­ria­lis­mus“ über­setzt. Luc Michel, der „bel­gi­sche Rechts­rech­te“ (Kurier,18.3.2014), ist der Chef von EODE. Er kommt aus einer Neo­na­zi-Par­tei und ist bes­tens in jenem rechts­extre­men Spek­trum ver­an­kert, das auf das Bünd­nis mit Putin setzt. In Gude­nus und Hüb­ner hat er fähi­ge Mit­strei­ter gefunden.

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
  • spenden 
Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation
Schlagwörter: Burschen-/Mädelschaften/Korporationen | BZÖ | FPÖ | Neonazismus/Neofaschismus | Weite Welt

Beitrags-Navigation

« Fürstenfeld: Ziemlich auffällige FPÖ
Krim: Eine bunte Beobachter-Truppe »

» Zur erweiterten Suche

Spenden

Wissen

  • Rechtsextremismus
  • Ist die FPÖ rechtsextrem?
  • Rechtsextreme Medien in Österreich
  • Faschismus
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Antisemitismus
  • Rassismus
  • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
  • NS-Symbole und Abzeichengesetz
  • Verhetzung

Handeln

  • Aktiv werden und handeln
  • Was kann wie wo gemeldet werden?
  • Gegen Sticker & Geschmiere
  • How to “Prozessreport”?

Hilfreich

  • Postings gerichtstauglich sichern
  • Wie verfasse ich eine Sachverhaltsdarstellung?
  • Archiv aller Beiträge
  • Schlagwörter-Wolke
E-Mail-Benachrichtigung bei neuen Beiträgen
  • Wochenrückblicke
    Beiträge
  • Gastbeiträge
    Beiträge
  • Materialien
    Beiträge
  • Rezensionen
    Beiträge
Um unsere Arbeit fortführen zu können, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen – danke für Ihre Unterstützung!

Stoppt die Rechten, Sparkasse Neunkirchen Gloggnitz IBAN AT46 2024 1050 0006 4476

oder viaPaypal

Kontakt

Vorfälle und Hinweise bitte über unser sicheres Kontaktformular oder per Mail an:
[email protected]

Wir garantieren selbstverständlich den Schutz unserer Informant*innen, der für uns immer oberste Priorität hat.

Spendenkonto

Um unsere Arbeit fortführen zu können, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen – danke für Ihre Unterstützung!

Stoppt die Rechten, Sparkasse Neunkirchen Gloggnitz

IBAN AT46 2024 1050 0006 4476

Oder via PayPal:

Socials

social media logo x social media logo facebook social media logo bluesky

Links

  • Rechtsextremismus
  • Ist die FPÖ rechtsextrem?
  • Rechtsextreme Medien in Österreich
  • Faschismus
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Antisemitismus
  • Rassismus
  • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
  • NS-Symbole und Abzeichengesetz
  • Verhetzung
  • Aktiv werden und handeln
  • Was kann wie wo gemeldet werden?
  • Gegen Sticker & Geschmiere
  • How to “Prozessreport”?
  • Postings gerichtstauglich sichern
  • Wie verfasse ich eine Sachverhaltsdarstellung?
  • Archiv aller Beiträge
  • Schlagwörter-Wolke
  • Über uns
  • Beirat und Unterstützer*innen
  • Datenschutz
  • Impressum
Spenden